Zwei Jahre Digitalradio - eine Bestandsaufnahme

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@raschwarz , in Gegensatz zu dir vergöttere ich nicht ein System. Und Betreiber weder Lobby für DAB+ noch für Internetradio. In Gegenteil ich nutze beide Systeme. Das eine eben nur Mobil und das andere Stationär.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mal loswerden, dass ich es sehr begrüßenswert finde, dass in diesem Forum eine neutrale Diskussion über das Thema Digitalradio möglich ist, und man nicht gleich gesperrt wird, nur weil irgendwelche Spinner die Realität nicht vertragen können (BTW: Ich bin da immer noch gesperrt, trotz anderslautender Aussagen).

Ein so radikaler Meinungswechsel in so kurzer Zeit, nach dem dann mit derselben Verve wie vorher auf einmal das Gegenteil behauptet wird, während in der Signatur immer noch die herzzerreißenden Worte von Helmut G. Bauer stehen: Das glaubt man halt erstmal nicht und vermutet Trollerei mit dem Ziel, das Thema im Gespräch zu halten.

Ob das nun auf jene „Forengemeinschaft“ zutrifft, müßten natürlich andere beantworten. Unter neutralen Beobachtern ist jedenfalls der geschilderte Eindruck entstanden.


nachdem die Autobauer aber auch hier nun serienmäßigen Internet bevorzugen

Dort sollte man sich einmal genau anschauen, was da bevorzugt wird:
http://criticaldistance.blogspot.com/2013/03/will-radio-miss-in-car-entertainment.html

BMW soll auch gerade etwas in der Pfeiflinie haben, mit speziellem Arrangement mit Vodafone zur Anbindung der Karre (die üblichen Mobilfunkverträge braucht man sich also erst garnicht anzuschauen, was die Rahmenbedingungen betrifft). Und bei diesem Dingenskirchen geht es offensichtlich nicht um linearen Hörfunk, sondern um ganz andere Partner aus der Internetwelt.

Ich frage mich bei alldem nur, ob die Rundfunkwelt überhaupt schon registriert hat (oder zur Kenntnis nehmen will), wie sie hier mal ganz schnell links liegengelassen werden könnte. Es drängt sich ja fast schon der Eindruck auf, Valerie Weber sei Hörfunkdirektorin des WDR geworden, indem sie ehrfurchtsvoll staunenden Hierarchen und Gremienpappnasen genau davon erzählt hat (von wegen „überhaupt noch auf dem Endgerät vorkommen“).
 
@raschwarz , UKW will ich auch nicht abschalten. Habe ich auch nie gefordert. Schon mal das UKW derzeit das einzige System ist was bei den meisten Stationär und Mobil funktioniert. Auch wenn ich selbst kein UKW mehr nutze ist es mir durchaus bewusst. Nur wäre eine neutralere Diskussion wünschenswert.

Ich kenne die schwächen von DAB+ und ich kenne die schwächen von mobilen Internetradio. Ich bin ja nicht hier oder im anderen Forum angemeldet weil ich nur nebenbei Radio höre sondern weil ich seit meiner Schulzeit fasziniert bin vom Radio hören und deswegen auch schon alle Empfangswege genutzt habe.

Ich weiß warum ich in der Wohnung kein DAB+ nutze weil es da in einigen Räumen immer zu Aussetzer kommt. Besonders der 12 D macht mir sorgen. Der zwar vor den Toren von Amberg sendet aber im Gegensatz zum Bundesmux und den Landesmux auf 11D hier nur sehr schwer reinkommt. Außerdem höre ich zu hause übers Internet auch Stationen die es auf DAB+ nicht gibt.

Mobil schaut es anders aus. Draußen ist der Empfang von DAB+ besser als in der Wohnung. Außerdem hat DAB+ für mich dort wieder den Vorteil das ich nicht einen Handyvertrag brauche oder, gerade für mich als intensiven Radiohörer wichtig, nicht nach einer Stunde getrennt werde. Mir würden z.B. Smartphones gefallen die auch DAB+ unterstützen würden. Dann bräuchte ich nicht immer mein DAB+ Radio mitnehmen.

Also am besten ein Smartphone wo man Internetradio, DAB+ und UKW nutzen kann. Also die Systeme nicht gegenseitig ausspielen sondern miteinander verbinden.
 
Solange sich um freiwerdende UKW Frequenzen noch immer dreimal mehr Sender bewerben, als es freie Frequenzen zu vergeben gibt, gleichzeitig sich aber kein Schwein für DAB-Lizenzen interessiert, dürfte klar sein, wei die Schlacht (fürs Erste) ausgeht.
 
Da seid Ihr aber nicht ganz auf dem Laufenden: Auf die Ausschreibung für die Ballungsraummuxxe in Bayern gab es deutlich mehr Bewerber als Kapazitäten, gestern sprach die LFK von "hohem Interesse" und man munkelt es könnte ein UKW-Programmanbieter unter den potentiellen Bewerbern sein. Es ist noch ein "Lüftchen", aber der Wind dreht sich und zwar in Richtung DAB+
 
Solange sich um freiwerdende UKW Frequenzen noch immer dreimal mehr Sender bewerben, als es freie Frequenzen zu vergeben gibt, gleichzeitig sich aber kein Schwein für DAB-Lizenzen interessiert, dürfte klar sein, wie die Schlacht (fürs Erste) ausgeht.
Also lieber komplett verzichten, als auf eine neue, innovative Übertragungstechnologie setzen, weil man mit letzterer nicht auf Anhieb Kohle machen kann?

So wie der Rundfunk in Deutschland klingt, wundert mich eine derartige Haltung nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist nicht meine Haltung, sondern die Darstellung eines Sachverhaltes. Es hilft nichts, entgegen der Faktenlage etwas Wünschenswertes herbeizuschreiben, davon kommt es nicht.
 
Von irgend was muss der Schornstein rauchen. Geld ist mit Radio heute nur zu generieren wenn genügend Hörer da sind und die erreichen ich zu erst mit UKW. Alle anderen Verbreitungswege haben noch nicht die technische Reichweite, auch wenn die gleiche Anzahl von Hören im Einzugsbereich des Sender wohnen. Wenn halt keine Empfänger da sind gibt es auch keine Hörer.
 
Ihr müsst das ganze mal so sehen:

Als UKW in den 50er Jahren eingeführt wurde, stand dieses vor dem gleichen Problem wie aktuell DAB+, nämlich noch nicht in ausreichender Zahl vorhandener Empfänger. Hätte man damals so gedacht wie es heute leider noch viele Radiomacher tun, gäbe es heute immer noch die Mittelwelle als Hauptverbreitungsweg.

Deshalb finde ich es gut, dass viele an DAB+ beteiligten privaten Sender so einen langen Atem haben und diesen auch hoffentlich noch eine ganze Weile haben. Drei Millionen Radios sind es schon und ich denke, dass diese sich in den nächsten 2-3 Jahren auch durchaus mindestens verdoppeln können.

Es muss ja nicht mal eine UKW-Abschaltung festgelegt werden. Es wäre jedoch wenigstens mal ein richtiger Schritt, wenn man auf EU-Wegen mal einen verpflichtenden Einbau von DAB-fähigen Empfangsteilen in alle neuen Radios, Autos und Smartphones festlegen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war heute in der Conrad Filiale in Dortmund und her ist man mit dem Verkauf von DAB+ Radios woll sehr zufrieden laut dem netten Mitarbeiter. Ähnliches hört man auch aus den MM Filialen in Bochum.
Es gibt zwar kein "run" auf die Geräte aber sie werden doch recht gut verkauft. Auch bei den Rezensionen bei Amozon kommen täglich überwiegend Positive hinzu, ausser bei den Geräten die natürlich schlecht sind.
Ich würde mich jedenfalls freuen wenn sich das System durchsetzt. Besonders so das es mal etwas mehr Sender gibt, trotz DAB+ weiche ich aber im Auto trotzdem auch mal gerne auf das Internet und SlamFM aus.
In meinen Privaten Umfeld, also Zuhause und auf der Arbeit hat DAB die Nase vorne. Mit UKW gibt es nur wenig Sender und oft Störungen und auch die WLan Netze haben nur kurze Reichweiten.
 
Es wäre jedoch wenigstens mal ein richtiger Schritt, wenn man auf EU-Wegen mal einen verpflichtenden Einbau von DAB-fähigen Empfangsteilen in alle neuen Radios, Autos und Smartphones festlegen würde.
Ich stimme Deinen Ausführungen weitgehend zu, dennoch frage ich mich, ob es auch ohne von oben verordnete Zwangsmaßnahmen geht.
Wir hatten ja schon eine ähnliche Situation bei der Abschaffung der konventionellen Glühlampe.

Warum kann man nicht den Verbraucher entscheiden lassen?
Auf der anderen Seite muss das Programmangebot hinreichend attraktiv sein, um die nötige Resonanz in der Bevölkerung zu erzielen.
Hier beißt sich in gewisser Weise die Katze in den Schwanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Internetradiofan
Vorteil wäre folgender:
Wenn alle neuen Radios sowohl UKW, DAB+ und ggf. WLAN (Hybridradio) können, dann hat der Verbraucher die freie Wahl, was er hören will. Zumal in der Herstellung der Einbau eines DAB-Chips gerade mal ein paar Cent teurer ist.

Problem derzeit ist, dass nahezu jedes UKWonly - Radio, das eine Digitalanzeige hat, als "Digital Tuner" bezeichnet wird und DAB+ fälschlicherweise als Digitalradio vermarktet wird. Ich behaupte einfach mal, dass nicht wenige technische Laien denken, sie hätten ein "Digitalradio" gekauft, nur weil es eine Digitalanzeige hat.

Hat jedes neue Radio DAB mit an Bord, hat sich das Problem von selbst erledigt.
 
Wenn alle neuen Radios sowohl UKW, DAB+ und ggf. WLAN (Hybridradio) können, dann hat der Verbraucher die freie Wahl, was er hören will.
Auf mich wirkt das ein wenig so, als müsste man die Leute nur zu ihrem Glück zwingen.

Jeder, der mit dem Angebot auf UKW nicht zufrieden ist, hat doch schon jetzt die Möglichkeit, ein DAB-taugliches Radio zu erwerben.
Da aber die Programmauswahl viel zu klein ist, ist auch die Nachfrage gering.

Ich denke, worauf es wirklich ankommt, ist, das kleine Programmveranstalter zu günstigen Konditionen ihre Programme via DAB+ verbreiten können, d.h. auf lokaler, evtl. auch auf regionaler Ebene.
Das mittels eines vereinfachten Lizensierungsverfahrens, ähnlich wie es bei Webradios mit mehr als 500 Hörern der Fall ist.

Es wird bei dieser ganzen Diskussion viel zu sehr auf die Platzhirsche geschaut.
Diese haben aber vor allem eines bewiesen: Dass von ihnen keine innovativen Impulse mehr ausgehen und das meine ich nicht nur im Hinblick auf die Positionierung gegenüber neuen Übertragungstechniken, sondern auch inhaltlich.

Nehmen wir an, es bestünde die Möglichkeit, für verhältnismäßig geringe Kosten eine ausreichende Anzahl an CUs in einem lokalen Multiplex einer Großstadt zu erhalten, dann würden ganz sicher dort angesiedelte Webradios davon Gebrauch machen.
Es geht m.E. auch ohne Zwang, denn der Wunsch, Radio zu machen, ist nach wie vor hoch; nur so lässt sich ja die Tatsache erklären, dass in Deutschland tausende von kleinen Webradios existieren.
Wenn die mittels einer terrestrischen Verbreitung eine halbwegs solide Wirtschaftsbasis erhielten, könnte dies zu einer Aufwertung des Rundfunks beitragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willste denn da aufwerten? So lange die ARD immer noch meint, die Privaten nach Strich und Faden zu kopieren, ändert sich daran gar nichts. Da hilft auch keine neue Technik. DAB+ ist mittlerweile vom Programmangebot her lächerlich, obwohl ich anfangs davon begeistert war.
 
@grün
Warum mittlerweile?
So viel hat sich da doch auch nicht geändert bis auf die Sache mit 90elf und ein, zwei kleinen Programmen. Speziell für mich z.b. stellen RadioBOB und sunshine live programmliche Mehrwerte da.

Dass bzgl. Vielfalt im Allgemeinen noch viel Luft nach oben ist, stimm ich dir aber zu. Das Wichtigste ist, dass endlich mal ein Nachfolger für 90elf präsentiert wird. Ein Zugpferd.

Edit: Okay, dass Absolut Radio durch Relax ersetzt wurde, hab ich vergessen. Aber auch Absolut Relax ist ganz ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
BOB höre ich ja via DAB+ auch gerne, das stimme ich zu. Aber das wars dann auch schon. Was ist denn aus den Plänen für den Nachfolger von 90elf, nämlich ein interaktives Radio, geworden? Da hört man bislang leider immer noch nichts. Ich wäre von einer solchen Form von Radio begeistert.

Es ist nicht schlimm, wenn man als Sender die Bundesligarechte verliert, das passiert alle paar Jahre immer wieder, sowohl im Fernsehen als auch im Radio (mal abgesehen von der ARD). Aber man sollte als privater Sender schon den Arsch in der Hose haben, ein neues Konzept zu erarbeiten und nicht den Schwanz einzuziehen. Das passiert bei 90elf aber nicht. Stattdessen sendet man eine Musik-Nonstop-Schleife, obwohl das Programm ansich Potenzial hat. Das enttäuscht mich bei all den Diskussionen am meisten.
 
Ein so radikaler Meinungswechsel in so kurzer Zeit, nach dem dann mit derselben Verve wie vorher auf einmal das Gegenteil behauptet wird, während in der Signatur immer noch die herzzerreißenden Worte von Helmut G. Bauer stehen: Das glaubt man halt erstmal nicht und vermutet Trollerei mit dem Ziel, das Thema im Gespräch zu halten.

Es ist interessant dass das in den einschlägigen Kreisen so ankommt. Fakt ist, dass ich nie gegen DAB+ war und der Technik auch noch durchaus Chancen einräume. Dafür müssen sich aber die Rahmenbedingungen massiv ändern. Vor allem für kommerzielle Sender sind sie aktuell so schlecht, dass halt einige aussteigen (müssen). Es werden vielleicht andere nachkommen, aber die machen dann wieder zwei, drei Jahre, um dann auch einzusehen dass es keinen Zweck hat.

Fakt ist aber auch, dass das Internet nun einmal für Radiohörer wesentlich mehr und attraktivere Möglichkeiten bietet. Diese Erkenntnis sehe ich aber nicht erst jetzt, Ende 2013, sondern schon immer. Ich habe mich halt parallel in den letzten beiden Jahren auch für DAB+ eingesetzt, bin aber in einem ähnlichen Spannungsumfeld wie große Sender wie der WDR und viele andere aus der Branche. Die Gretchenfrage lautet: Wird es gelingen in zehn Jahren die gesamte Radioverbreitung IP-basiert zu gewärleisten. Brauchen wir dafür noch DAB+?

Aktuell träume ich von einer Hybrid-Technik, die Broadcast-Netze in Broadband (auch mobil) einbindet. Es gibt nun mal viele Winkel in Deutschland, wo DAB+ Signale nie in ausreichender Feldstärke ankommen werden (nehmen wir z.B. Schwarzwaldtäler), die aber schon über eine gute Mobilfunkstruktur verfügen. Würde es gelingen beide Netze zu verbinden (was rein technisch geht, etwa über Multicast, aber auch unicast) hätten wir doch den Idealfall. Technische Empfangsgrenzen halte ich in jedem Fall im Internetzeitalter nicht mehr als zeitgemäß.

Hier übrigens die Begründung von Magicstar zur Einstellung des Sendebetriebs:

Am 28.02.2014 wird die DAB Verbreitung eingestellt. Wie man unschwer bei MagicStar hören kann haben wir keine Werbung. Es ist schlicht derzeit als Stand-Alone-DAB-Sender nicht möglich das Programm zu vermarkten. Somit hat die MagicStar GmbH nur Ausgaben und keine Einnahmen. Das müssten die Gesellschafter nich einige Jahre weiter finanzieren, bis sich DAB weiter durchsetzt. Die Entscheidung fiel jedoch nach 4 Jahren Sendebetrieb dies nicht weiter zu tun.

Genau das werden noch oft in den nächsten Jahren hören, wenn sich die Rahmenbedingungen nicht ändern (etwa Werbekombis für DAB+ only, wie es sie für Internetradios schon gibt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo. Ich bin neu hier und seit meiner Kindheit son Radiofreak.Auf allen Wellen. Nun: DAB+ ist hier im Sauerland nur begrenzt möglich.. .Und ich kann mir auch noch nicht so richtig vorstellen,daß die MW,LW und KW bald ausgedient haben sollen... . Mal sehen?
 
@Der Radiotor

Nochmal: Internetradio alleine kann und wird nicht die Zukunft sein. Warum? Wenn z.b. alle 80 Millionen Einwohner Deutschlands die Möglichkeit haben, zig tausende Sender zu empfangen und sich nicht mehr nur auf ein paar wenige Hitdudler verteilen, wird das große Sendersterben losgehen.

Der Werbekuchen wird nicht größer. Verteilen sich aber auf einmal 80 Millionen Menschen nicht mehr auf ein paar hundert, sondern mehrere tausend Sender, haben irgendwann alle mehr Ausgaben als Einnahmen weil bei keinem mehr die Werbeeinnahmen reichen.

Bei DAB+ gibt es dieses Problem in diesem Ausmaße nicht. Wenn die Verkaufszahlen sich bei den DAB-Radios im pessimistischen Fall "nur" linear weiterentwickeln (also 3 Millionen in knapp 3 Jahren), gibt es 2016 6 Millionen Radios, 2019 9 Millionen usw. Geht man davon aus, dass die Netze in der Zwischenzeit aber immer weiter ausgebaut werden und immer mehr Empfangslöcher gestopft werden und weitere Programme dazu kommen, hat man ne progressive Entwicklung, da DAB+ zunehmend attraktiver wird.

Wie gesagt, über die Zukunft des Radios wird nicht in Foren entschieden. Gott sei Dank. Es wäre fatal, wenn DAB-Befürworter (zu denen ich mich zähle) verfügen könnten, über Nacht UKW abzuschalten. Genau so jedoch, wenn die DAB-Kritiker DAB über Nacht abschalten ließen. DAB benötigt noch ein paar Jahre Zeit und so manche Entwicklung ist doch ganz gut. Gibt nun hoffentlich die KEF im März die Gelder für DAB+ frei, kann auch nochmal einiges in den Ausbau investiert werden. Wäre auch ein gutes Zeichen für Privatradios. Einige sollen ihr weiteres Engagement ja auch so ein bisschen von der Entscheidung der KEF abhängig machen. Auch wenn es sie nicht direkt betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Träumer, die Physik ist eine ernsthafte Wissenschaft. Machen wir mal in den Gedanken, einen theoretischen Versuch. Im Einzugsbereich der Aholminger Langwelle gibt es nach meiner Schätzung 300 Millionen Empfänger, was passiert wen die alle gleichzeitig die Frequenz von Aholming einschalten, es werden alle das Programm hören. Betrachten wir mal eine 100 kW UKW Frequenz zb. Langenberg dort mag es 10 Millionen Empfänger geben, was passiert wenn alle diesen Sender gleichzeitig einschalten, es werden alle das Programm hören. Ähnlich werden die Verhältnisse sein wenn ich alle in Deutschland verkauften Digitalradios um einen Digitalsender versammle. In einer GSM Mobilfunkzelle können bei maximalen Ausbau 860 Gespräche gleichzeitig geführt werden. Nur ist der maximale Ausbau sehr selten. Zu Silvester nach Mitternacht, wenn jeder mit jedem telefonieren will, werden wir wieder erleben das auf einmal nichts mehr geht. Da spreche ich noch nicht mal von Radioempfang über mobiles Internet.

In diesem Sinne, kommt gut in das Jahr 2014. Olliver_55
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Namensvetter! also mit drm hatte ich mich noch nicht so beschäftigt. ich fände es schade,wenn LW,MW und KW verschwinden. hier im Sauerland ist DAB + schwer möglich zur zeit. ,...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben