• Diese Kategorie ist für die Diskussion über die Programminhalte der Sender gedacht. Über Senderstandorte und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden. Wir bitten um Beachtung!

Vereinheitlichung der ARD-Radioprogramme

Ich bin da eigentlich ganz an der Seite von Radneuerfinder, Die ARD Radiosender müssen zusammengeschmolzen werden. Da bleiben zwar 16 Landessender - nennen wir sie "ARD Lokal <Bundesland>", die auch zeitweise Regional angeschlossen werden können (denke da zB ans MDR-Gebiet).

Dazu dann entweder benamte oder nummerierte "ARD Radio..."-Stationen für Jugend, Pop, Kultur, Info und gerne auch Alternativ/Popkultur. Dann bitte aber auch mit dem anspruch 24/7 dafür ordentlich Programm zu machen, dass auch in der Audiothek gut auffindbar man nachhören kann. Heißt auch: Platz für Niesche, statt Nachtgedudel! Sendungen die eben auch on demand man gerne anhören will, um zu hören, was interressantes zwischen Mitternacht und Zwei gesendet wurde.
 
Trotzdem kann durch den Wegfall von 44 Radioprogrammen von den 1,95 €, der monatlich 18,36 €, die alle Radiowellen der ARD bisher insgesamt kosten, rund 1/3 gespart werden. Der Rundfunkbeitrag sinkt um 0,65 €/Monat. Ein inflationsbedingter Anstieg des Rundfunkbeitrags wird (zusammen mit weiteren Sparmaßnahmen) vermieden. ARD und Deutschland sind gerettet.

Der Berliner Kurier will in einer ansonsten wilden Spekulation um Radio3 erfahren haben...

"Derzeit gebe es je nach Zählweise um die 70 Radioprogramme. Künftig sollen es eher 51 oder 53 Programme sein, sagte Raab."


 
Künftig sollen es eher 51 oder 53 Programme sein, sagte Raab."
Minus 17, 18 oder 19 Hörfunk-Programme in Bälde? Uiuiui.

Frau Raab ist erst bei ARD 3.0, ich habe mit 26, 27 verbleibenden Radioprogrammen bereits die ARD 4.0 prognostiziert. :cool:


Ich bin da eigentlich ganz an der Seite von Radneuerfinder

Wie gesagt, mein obiger Beitrag soll eine Prognose sein, wie es aussähe, wenn die aktuellen Überlegungen bei ARD + Politik konsequent zu Ende gedacht würden.

Meine eigenen Überlegungen, wie eine ARD wieder vor die Welle kommen könnte, habe ich hier aufgeschreiben: Klick

Und meine Befürchtungen dazu hier: Klack, Klickediklack, Klong
 
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Dazu dann entweder benamte oder nummerierte "ARD Radio..."-Stationen für Jugend, Pop, Kultur, Info und gerne auch Alternativ/Popkultur. Dann bitte aber auch mit dem anspruch 24/7 dafür ordentlich Programm zu machen, dass auch in der Audiothek gut auffindbar man nachhören kann. Heißt auch: Platz für Niesche, statt Nachtgedudel!
Das wird bestimmt nicht passieren. Es wird eben ein "Nachtgedudel" geben, wer wollte dagegen wetten?
So starr die ARD ist, im schleichenden Abbau von Spezialitäten im Programm ist sie ständig aktiv.
Grade wenn man ein Programm für die ganze Republik macht, wird man sich noch weniger trauen Akzente zu setzen sondern etwas produzieren das keinem wehtut.
 
Ich hoffe, eine kleine Erörterung zum Regionalen in der Vereinheitlichung ist gestattet.

Nein. Als Macher eines der Regionalmagazine: nein. Dann erreichst du weniger Hörer und wenn du weniger Hörer erreichst, bist du tendenziell eher ein Streichungskandidat.
Aus der Perspektive des Machers ist das natürlich richtig.

Aus der Perspektive des Hörers ist es schade, dass regionale Information nur für eine bestimmte Hörergruppe angeboten wird - nämlich für die Hörerschaft, die durch die Musikfarbe des Programms angezogen wird. Meine Lösung: Auch die regionale Infos finden sich in der Infowelle.
Dafür gäbe es bei mir gnadenlos in allen Musikfarben Programmhinweise, die einen Umschaltimpuls auf die Infowelle auslösen können.
Vermutlich verletzte ich damit ein halbes Dutzend Regeln der RadioQuotenkunst, bin aber überzeugt: das wäre für den Informationsauftrag zielführender und für Alle, mindestens potentiell, gerechter.
 
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Ich kann das ganze nur hier im Norden beurteilen. Schauen wir zuerst auf meinen Heimatsender Radio Bremen: Bremen eins ist ganz in Ordnung, wenigstens ein Minimum an Informationen und eine gute regionale Berichterstattung. Wenn nicht gerade Werder abends spielt, kann man das Programm ab 20 Uhr aber vergessen. Bremen zwei hat ein gutes Alleinstellungsmerkmal: Keine Werbung! Abwechslungsreiche Musik und ein ausgezeichneten Wortanteil mit sehr viel Infos! Bremen vier ist seit Jahren absolut verzichtbar und wird immer dümmer. Bremen next kann ich nicht beurteilen, da ich den Sender keine 10 Minuten aushalte.

Kommen wir zum "Spezialfall" NDR:
früher zwischendurch gern und gezielt gehört, ob Club Wunschkonzert, Plattenkiste oder Espresso.. Inzwischen ist der NDR ein Paradebeispiel, wie der ARD-Hörfunk sich überflüssig macht. NDR 2 ein unerträglicher Dudelfunk mit viel zu großem Sendegebiet, wenn ich Verkehrsberichte (über 5km-Länge) von Sylt oder Göttingen hören möchte... aber sonst: null Informationen, RSH oder ffn light. N-joy quasi eine NDR 2-Kopie, vielleich 5 Jahre jünger - aber immerhin werbefrei! Bei den Einserwellen kann ich nur über Niedersachsen sprechen, früher verpönt und unhörbar wegen Schlagerschrott, inzwischen musikalisch gar nicht so schlecht, aber woran merke ich, dass es eine Regionalwelle ist? An den Funkbildern aus Niedersachesen? das ist zu wenig! NDR Info -früher vier- hier könnte ich heulen. Früher ein super Programm, mit super Wortbeiträgen und selbst als man zum Infoprogramm mutierte gab es abends noch tolle Musiksendungen oder Magazine. Wer ist wohl auf die Idee gekommen Gemeinschaftssendungen, wie Berichte von heute oder die Infostrecken am Mittag und Nachmittag aufzugeben. Hier schaft sich der NDR selbst ab.

Bei den Klassik- und Kulturwellen denke ich mal, könnte man ein bundesweites Programm machen, mit regionalen Fenstern, ebenso bei den Infoprgrammen.
 
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Das wird bestimmt nicht passieren. Es wird eben ein "Nachtgedudel" geben, wer wollte dagegen wetten?

Wenn es so kommen sollte, ist es natürlich tragisch, dann wäre tatsächlich sogar eine Senkung des Beitrags denkbar. Ich finde eine Popnacht für die Masse kann weiterhin bleiben, ich denke da aber eher an die kulturellen Sender, die mit Vielfalt durch die Nacht gehen. Vergleiche da immer gerne das Nacht Programm von BBC 1 oder 6 music die wenn auch aufgezeichnet Dokumentationen, und Spezialisten und Musik ab vom mainstream bis in die Morgenstunden auf sich wartet. Oder eben ein Radioeins, auch da zwar Wiederholung ab 1 Uhr werktags, aber deutlich anderes Programm als gedudel.
 
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Die ARD Radiosender müssen zusammengeschmolzen werden. Da bleiben zwar 16 Landessender - nennen wir sie "ARD Lokal <Bundesland>", die auch zeitweise Regional angeschlossen werden können (denke da zB ans MDR-Gebiet).
Genau das wäre doch aber der größte Irrsinn. Wir bezahlen weiter wie bisher, bekommen aber viel weniger und weniger vielfältiges Programm. Und so ein Modell würde jeden auf die Palme bringen, egal ob ÖRR-Unterstützer oder ÖRR-Gegner.

Ich sag mal überspitzt: Für eine halbe Stunde Abendschau/Brandenburg aktuell am Tag brauche ich dann keinen ganzen rbb-Sender mehr, das kann das Regionalbüro des ZDF mitmachen. Wirklich benötigt würden dann nur noch ein paar Hanseln bzw. KI-Leute, die am PC aus Beiträgen und Podcastfolgen das Radioprogramm zusammenbauen.

Wenn wir uns jetzt von Raab & Co. einwickeln lassen, die keinerlei Interesse am Radio haben, werden wir in einer Farce aufwachen.
 
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Wenn wir uns jetzt von Raab & Co. einwickeln lassen, die keinerlei Interesse am Radio haben, werden wir in einer Farce aufwachen.
Mein Eindruck: die hecheln nur der lautstarken, inzwischen vielleicht nichtmal mehr Minderheit hinterher, die die Öffis beseitigt wissen will.

Allgemein sehe ich die Situation aber in der Tat sehr verfahren: ich selbst bezeichne mich als absoluten Verfechter eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks, kann aber zumindest beim Hörfunk nicht mehr erkennen, auch nur annähernd so wertvolle Angebote vorzufinden wie vor 30 Jahren. Dutzende inhaltsfreie Dudelwellen auf der einen Seite (sie wären bis auf Wetter, Verkehr und Regionalnachrichten sofort zusammenschaltbar, "3 Hits am Stück" muss man nicht regional unterschiedlich ausspielen, sind eh die gleichen, weil keine menschliche Musikredaktion mit individueller Handschrift dahinter steckt.

Bei den Kulturwellen wurde auch bereits so viel vernichtet und der Rest soll nun zusammengeschaltet werden, wodurch weitere Inhalte verschwinden werden (müssen). Dabei war die Verfügbarkeit mehrerer Kulturwellen seit Satellit und Internet überhaupt erstmal die Möglichkeit, sich für diverse kulturelle Interessen vielleicht sogar mehrmals pro Woche eine Sendung raussuchen zu können. Das entfällt dann auch.

Real scheints in der Bevölkerung aber anders auszusehen: bitte kein Wort und keine kulturellen "Randgruppen", sondern nur Mainstream-Dudel (wer macht denn die Quoten?).

Ich kann also nur etwas verteidigen, das es gar nicht mehr gibt, das es aber aus meiner Sicht geben müsste.
 
(...) kann aber zumindest beim Hörfunk nicht mehr erkennen, auch nur annähernd so wertvolle Angebote vorzufinden wie vor 30 Jahren. (...)

Bei den Kulturwellen wurde auch bereits so viel vernichtet und der Rest soll nun zusammengeschaltet werden, wodurch weitere Inhalte verschwinden werden (müssen). (...)
Hast Du wirklich mal Dir das breite Angebot in der ARD Audiothek und bei ARD Kultur angesehen?
Nach meiner Erfahrung im persönlichen Umfeld (ja, das ist nicht repräsentativ) ist es eher so, dass die meisten gar nicht wissen, wie viele unzählige hochwertige Angebote in Audiothek/Mediathek und Kulturportal vorhanden sind. Tatsächlich, weil die Suchfunktion einfach großer Mist ist!

Aber im linearen würden die gleichen Menschen die Sachen auch nicht finden. Weil sie nämlich lineares Radio nur beim Frühstück und im Auto hören und im Auto sogar oft nur ihren üblichen Podcast vom Handy abspielen. Und daher nur einen ganz begrenzten Ausschnitt des Programms überhaupt wahrnehmen!
 
Mein Eindruck: die hecheln nur der lautstarken, inzwischen vielleicht nichtmal mehr Minderheit hinterher, die die Öffis beseitigt wissen will.
Ich sehe da kein Hinterherhecheln. Eher den ausgestreckten Mittelfinger Richtung derer, die sich für Qualität und Anspruch einsetzen. "Seht ihr, das habt ihr nun von euren Forderungen, das können wir uns nicht mehr leisten weil die dumme Masse nicht mehr alles bezahlen will". Wobei letztere und ihre Aufwiegler die lautesten wären, wenn sie z.B. ihr EM-Showprogramm nicht mehr in ARD&ZDF bekämen.

Hast Du wirklich mal Dir das breite Angebot in der ARD Audiothek und bei ARD Kultur angesehen?
Bitte nicht "breites Angebot" und ARD Kultur in einem Atemzug nennen. ARD Kultur ist doch nur eine Landingpage, die Sendungen anteasert, die man auch überall sonst bekommt. Und nein, bitte nicht schon wieder das mit der Suchfunktion, die "großer Mist" wäre und mit einer Suche ala Netflix würde jeder den ÖRR lieben.
 
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Hast Du wirklich mal Dir das breite Angebot in der ARD Audiothek und bei ARD Kultur angesehen?
Traurig, aber wohl war. Redaktionelles wird zukünftig vermehrt, vielleicht irgendwann ausschliesslich, in den Mediatheken zu finden sein. Ansonsten gibt es ein paar billige Radio-Begleitprogramme, mit altem und neuem Pop, und hoffentlich auch weiterhin die Kulturwellen, - wobei auch die wohl zu Klassikmusikkprogrammen zusammengestutzt werden. Das schöne alte Radio, das noch mit Information, Wortbeiträgen und auch - aber nicht ausschliesslich - Musik unterhielt, das kommt nicht wieder.
 
Hast Du wirklich mal Dir das breite Angebot in der ARD Audiothek und bei ARD Kultur angesehen?
Ganz ehrlich: nein.

Einen Teil der Antwort lieferst Du gleich selbst:

Nach meiner Erfahrung im persönlichen Umfeld (ja, das ist nicht repräsentativ) ist es eher so, dass die meisten gar nicht wissen, wie viele unzählige hochwertige Angebote in Audiothek/Mediathek und Kulturportal vorhanden sind. Tatsächlich, weil die Suchfunktion einfach großer Mist ist!

Ein zweiter Teil der Antwort ist auf mich bezogen, ganz individuell: ich mag lineares Radio. Ich hör(t)e mir auch noch Aufzeichnungen davon an und habe sogar ein kleines Archiv mit Aufzeichnungen, die mir etwas bedeuten, etliche Features, Reportagen, wenige Hörspiele, manche Musiksendungen. Die höre ich natürlich dann normalerweise für Jahre / Jahrzehnte kein zweites mal. Die habe ich so auf Festplatte, wie andere Menschen Bücher im Regal haben. Bei meinen Eltern stehen tausende Bücher, da kann ich den Rest meines Lebens lang lesen, ich selbst habe deshalb nur recht wenig Bücher angehäuft in meiner Wohnung, meine Bibliothek steht im Elternhaus und ich habe mir oft anhören müssen, ich solle das doch endlich mal ins Altpapier geben, weil sowas unzeitgemäß sei.

Womit ich - unabhängig von der ARD - wenig anfangen kann, sind reine Podcasts, also nie linear gesendetes Zeugs. Da steckt sicher auch eine psychologische Komponente drin, für mich ist das einfach kein Radio. Es ist Online - und da kann ich, wenn ich sowieso schon vor dem Rechner sitze, auch andere Formen nutzen, z.B. Video. Ich "folge" (ohne in irgendeiner Plattform angemeldet zu sein, ich schaue nur halt jeden Tag einmal auf diesem Kanal vorbei) z.B. aus Gründen, die ich selbst nicht wirklich nachvollziehen kann, einem Mann etwa meines Alters, der in einem sehr südlich gelegenen EU-Staat etwas macht, was ich großartig finde, ohne eigentlich auch nur das kleinste bißchen Bezug dazu zu haben.

Hinzu kommt, dass ich mit reinen Online-Produktionen oft aufgrund ihrer offenbar "modernen" Gestaltung nichts anfangen kann. Schon normale Podcasts nerven mich oft aufgrund der unangenehmen Stimmen und der Zerfaserung, also aufgrund des Fehlens eines roten Fadens, der bei einem Hörfunk-Feature in meinetwegen 55 Minuten sicher zum Ziel führt. Bei Podcasts habe ich immer den "Vorspul-Drang". Das wiederum erzeugt psychischen Stress.

Hinzu kommt, dass ich bei meinen wenigen Versuchen, auch nur eine lineare Sendung nachzuhören, auf so viel technisch-qualitativen Müll kam, dass meine Lust schnell vergangen ist.

Entweder das Musikspecial wird als 128er MP3 in grausig vermatschter Audioqualität angeboten und kommt dann, seitdem diese Sendeschiene aus dem "richtigen" Radio (in diesem Fall sagen wir mal NDR Info) verbannt wurde auf die digitale Resterampe (NDR Blue), offenbar auch nicht mehr aus einem Hörfunkstudio, sondern aus Homerecording. Entsprechend ist die Sprache kaputt, verhallt, verrauscht, was auch immer.

Oder es passieren so Sachen wie beim MDR, der lange Zeit seine Nachhör-Files (Features etc.) knallhart auf -15 LUFS gepegelt hat, wodurch sie dann halt einige dB geclippt waren, was man auch gut hören kann und was ätzend ist.

Oder das Nachhör-File hat formal guten technischen Standard (z.B. 256 kBit/s LC-AAC), ist aber grausig verzischelt. Hatte mal so einen Fall mit einem Feature bei MDR Kultur, dessen Ursendung Jahre zuvor ich verpasst hatte, das mich aber interessierte. Es war unanhörbar verzischelt (betraf in diesem Fall, wie sich beim Sichten des Mitschnittes der linearen Zweitsendung aus der dauerhaft laufenden "DVB-Archivmaschine" herausstellte, auch die lineare Zweitsendung). Der aus dem Freundeskreis beschaffte Mitschnitt der Erstsendung von Jahre zuvor war sauber.

Dazu kommt noch meine Unlust, mich durch einen Haufen Angebote zu suchen, ohne überhaupt zu wissen, was ich suchen könnte. Im linearen (Kultur)radio wurden mir Inhalte angeboten und ich konnte entscheiden, ob ich sie nutze oder nicht. Nach etwas zu suchen, das man gar nicht kennt, ist deutlich aufwendiger. Den Kurator-Job schaffe ich nebenher nicht auch noch.

Und dann ist da noch der zutiefst psychologische Effekt, dass ich, nachdem man zahlreiche meiner "Helden" und "Heldinnen" am Mikrofon entsorgt hat, auch immer weniger Lust habe, den irgendwo im Internet vergrabenen Häppchen hinterherzubuddeln. Ich fühle mich schlicht verachtet durch die ARD und die Darbietung in irgendwelchen Online-Datenhalden empfinde ich als Demütigung. Für Inhalte gibt es - zumindest heute noch formal - die linearen Programme. Und dort kommt immer weniger.

Aber im linearen würden die gleichen Menschen die Sachen auch nicht finden. Weil sie nämlich lineares Radio nur beim Frühstück und im Auto hören und im Auto sogar oft nur ihren üblichen Podcast vom Handy abspielen.
Das war halt bei mir anders. Ich wusste 1991, wann Lutz Schramm sein "Parocktikum" macht (Donnerstag 20 Uhr) und wann Marion Brasch mit ihrer "Spätvorstellung" dran ist (genau danach), wann die von mir eher nicht gehörte Metal-Sendung kommt ("Sonntag abend kurz nach acht wird hier kröftig Krach gemacht"), wann Ronald Galenza sendet und wann Holger Luckas. Ich wusste Ende der 90er, wann Susanne Hasenjäger ihre "Hörproben" auf NDR 4 laufen hat und wann dort Paul Baskervile sendet. Dass Paul Baskerville auch bei Radio Bremen Sendungen hatte, habe ich dann eher zufällig erfahren. Wir wussten, dass Joachim Deicke am Sonntag Abend auf Bremen Eins "Pops tönende Wunderwelt" laufen hatte und manche haben das Woche für Woche mitgeschnitten - aus dem linearen Programm, auch wenn sie im Urlaub waren, dann lief halt z.B. ein VHS-Recorder mit Timer als Audioaufnahmegerät und der UKW-Tuner musste durchlaufen.

Nach einzelnen Features auf Bayern 2 schaute ich so 2011 - 2021, als ich vorrangig Bayern 2 hörte, nicht mehr vorab. Wenn ich tagsüber zu Hause war, lief Bayern 2. Wenn ich was verpasst hatte, merkte ich das beim abendlichen Blick in die Programmübersicht. Dann gab es die Features teils als 224er MP3 in noch besserer Audioqualität als es gesendet wurde (nämlich aus dem unprozessierten Audio) und ich habe auch mal erlebt, dass ein Feature länger war als 55 Minuten, die Radiofassung war gekürzt, die Nachhörfassung war ungekürzt.

Klar, verpasst habe ich beinahe unendlich viel. Aber manches schaffte halt den Weg zu mir. Heute müsste ich mich durchwühlen durch irgendwelche "Theken", ohne zu wissen, wonach ich suchen könnte.

Aber passt schon. Die Seele des Radios ist weitgehenhd getötet. Die, die heute die Weichen für den Hörfunk stellen, wissen offenbar gar nicht, dass Radio eine Seele haben kann. Die sehen nur Quoten oder Häkchen in Checkboxen auf Listen der vermeintlichen Kulturumfeld-Abdeckung. Entsprechend ist auch meine Leidenschaft für das Medium inzwischen sehr gedämpft. Und das erlebe ich auch im kleinen Radio-Bekanntenkreis: dort wird sehr genau beobachtet, was z.B. mit SWR 2 oder WDR 3 passiert und es wird kommentiert - fachlich viel begründeter als ich irgendwas noch dazu sagen könnte.
 
Ich sehe das ähnlich wie @lg74 in #3188
...
Hinzu kommt, dass ich bei meinen wenigen Versuchen, auch nur eine lineare Sendung nachzuhören, auf so viel technisch-qualitativen Müll kam, dass meine Lust schnell vergangen ist.
...
Dazu kommt noch meine Unlust, mich durch einen Haufen Angebote zu suchen, ohne überhaupt zu wissen, was ich suchen könnte. Im linearen (Kultur)radio wurden mir Inhalte angeboten und ich konnte entscheiden, ob ich sie nutze oder nicht. Nach etwas zu suchen, das man gar nicht kennt, ist deutlich aufwendiger. Den Kurator-Job schaffe ich nebenher nicht auch noch.
Für meinen Rundfunkbeitrag wünsche ich mir echtes Dampfradio: Alle Inhalte linear ausgestrahlt. Dazu ganz nach dem Motto: Was gesendet wurde, ist nicht weg! die Möglichkeit zum 1:1 Nachhören.
 
Der ÖRR und auch die Privaten sollten nicht vergessen, dass beim linearen der Vorteil das "nur Anschalten" können ist. Ohne Einwahl und Cookiezustimmung etc. Ohne suchen.
Und Podcasts haben für mich auch nichts mit Radio zu tun. Da gibt es wie @lg74 schreibt ganz andere Kaliber im Internet, die dann vielleicht doch interessanter sind.
 
Ich sehe das ähnlich wie @lg74 in #3188

Für meinen Rundfunkbeitrag wünsche ich mir echtes Dampfradio: Alle Inhalte linear ausgestrahlt. Dazu ganz nach dem Motto: Was gesendet wurde, ist nicht weg! die Möglichkeit zum 1:1 Nachhören.
Da bist Du aber einer von ganz wenigen.

Die Medienforschung ergibt eindeutig:
Linear wünschen sich die Menschen ein Tagesbegleitprogramm, das Vertrautes bietet und Gemeinschaft abbildet ("Wir in NRW").
Online sind die Menschen - egal welchen Alters oder mit welcher Biographie - durchaus auf der Suche nach "gutem Audio", Hörspielen, Podcasts, Konzerten, Nachrichten, Hintergründen.

Nur weil ein paar Hörer mit dem Fuß aufstampfen und sagen: "Ich will aber, dass alles bleibt, wie es immer war und ich wie ICH es am schönsten finde" ist das kein Grund, um die vielen Mio. € Rundfunkbeitrag weiter in nischige lineare Angebote zu stecken!
 
Linear wünschen sich die Menschen ein Tagesbegleitprogramm, das Vertrautes bietet und Gemeinschaft abbildet ("Wir in NRW").
Mein einst Radio gehört habender Bekanntenkreis wünschte sich ein weltoffenes, nicht provinzielles Programm, das auch intellektuell nicht miefig ist. Offenbar wurde da niemand gefragt.

Dieser Personenkreis hört heute ggf. noch DLF oder gar kein Radio mehr. Nein, meist auch soweit mir bekannt keine Podcasts, sondern wirklich nichts mehr. Das Thema ist mit dem Verschwinden interessanter Programminhalte und fortlaufender intellektueller Beleidigung im Falle der Nutzung von "Radio" halt zu den Akten gelegt worden. Das wird da auch nicht beklagt, sind ja keine Freaks. Die sind einfach weg.

Interessant ist, was gerade nebenan als Interview mit Ruben Jonas Schnell (ex NDR, ex hr, ich glaube mich zu erinnern auch ex RB) in seiner Funktion als Gründer von ByteFM zu lesen ist:


Auszüge:

Vor allem die Verbreitung unseres Programms über UKW macht einen riesigen Unterschied für uns. Gestartet sind wir mit ByteFM 2008 als reines Webradio. Seit wir (seit Anfang 2022) in Hamburg rund um die Uhr über UKW senden, hat die Bekanntheit von ByteFM enorm zugenommen und auch der Förderverein „Freunde von ByteFM“, der unseren Sender maßgeblich finanziert, ist in Hamburg seitdem deutlich gewachsen. 
Wir können UKW- und DAB+ Hörer*innen aktuell nicht unabhängig voneinander auswerten. Aber in Berlin, wo ByteFM seit März 2022 ebenfalls via DAB+, aber nicht über UKW zu empfangen ist, hat sich die vergrößerte technische Reichweite weniger spürbar ausgewirkt.
Viele Hamburger*innen haben ByteFM als terrestrisches Radio überhaupt erst kennengelernt. Der jährliche Zuwachs an Hamburger Mitgliedern für unseren Förderverein hat sich seit Januar 2022 verdreifacht.
Uns hören Menschen mit ganz unterschiedlichen Backgrounds. Viele davon lernen ByteFM nun zufällig im Autoradio kennen und hören dann regelmäßig, weil sie unser liebevoll handgemachtes Programm ohne Werbespots zu schätzen wissen. Durch die Verbreitung des Programms über UKW können wir viele Menschen für ByteFM begeistern, die sich selbst nicht als ausdrückliche Musikfans bezeichnen. Über das Internet erreichen wir vor allem Menschen, die sich sehr für Musik interessieren und die gezielt nach einem Programm wie ByteFM gesucht haben.

Warum der NDR in seinem Programm immer weniger Platz für diese interessanten Inhalte bietet, ist mir unverständlich. Denn mit ByteFM stoßen wir damit auf großes Interesse.

Eine eindeutige Präferenz einzelner Genres durch unsere Hörer*innen können wir nicht feststellen. Im Gegenteil haben wir den Eindruck, dass Genregrenzen auch für unser Publikum immer unwichtiger werden.

In der Sendung „Teenage Kicks“ laden wir gezielt jüngere Menschen ins Programm: Schulklassen und einzelne Jugendliche, die hier die Möglichkeit bekommen, eine eigene Musikauswahl und eigene Themen zu präsentieren. Viele der Jugendlichen berichten, dass sie Radio bisher nur im Auto ihrer Eltern hören. Häufig gelingt es uns, sie für das Medium Radio neu zu begeistern. Denn sie erleben, dass bei ByteFM nicht wie bei anderen Sendern eine beliebige Auswahl gefälliger Mainstream-Songs zu hören ist, sondern Musik, die sie selbst interessiert. Viele der Jugendlichen sind überrascht, wenn sie feststellen, dass bei ByteFM Musik stattfindet, die sie selbst mögen. Nach den gemeinsamen Produktionen haben einige dann mehr Lust auf Radio, sowohl als Hörer*innen, als auch am Mikrofon.

Der zentrale Ausspielweg für unsere Inhalte bleibt aber das Live-Programm. Denn wir lieben das Radio in Echtzeit!


Mehr drüben im Interview. Könnte man sonst alles hier reinkopieren.

ARD, lest das und akzeptiert das! (Oder lassts bleiben, dann geht die Unterstützung halt künftig immer mehr dorthin, wo authentisches Radio gemacht wird statt dumpfes "wir-Gefühl" als Zeichen beschränkter Horizonte.

Zumindest was Popkultur betrifft hat man auch nach dem Ende des ARD-Hörfunks (ob selbstgewollt oder politisch entschieden) schon mit ByteFM eine ganze Menge greifbar. Für viele andere Genres (Features, Reportagen, Begleitung des gesellschaftlichen Weges, ...) sieht es bislang schlechtrer aus. Wobei... detektor.fm ist ja auch noch da. Muss gestehen, mich mit detektor.fm noch nicht tiefer befasst zu haben. Ist halt ein Projekt rund um Podcasts. Das lineare Programm muss ich mir mal anschauen / anhören.


Nur weil ein paar Hörer mit dem Fuß aufstampfen und sagen: "Ich will aber, dass alles bleibt, wie es immer war und ich wie ICH es am schönsten finde" ist das kein Grund, um die vielen Mio. € Rundfunkbeitrag weiter in nischige lineare Angebote zu stecken!
Die ARD hat die Menschen, die sich für Radio mit Substanz und Leidenschaft interessieren, seit 25+ Jahren systematisch vor die Tür gesetzt und argumentiert nun damit, dass es diese Menschen nicht gäbe. Das ist so widerwärtig und shcöbig, dass mir dafür anständige Worte fehlen.

Nur ein Beispiel: in Bayern protestieren seit vergangenem Herbst Menschen gegen die Vernichtung der Substanz im BR-Hörfunk (vor allem geht es da um Bayern 2). Man hat es nicht einmal für nötig erachtet, diese Menschen anzuhören.


Diese Menschen zahlen Monat für Monat auch das Gehalt der Führungsriege des BR und der ARD und werden dafür aktiv verachtet und verhöhnt, marginalisiert, für irrelevant erklärt. Mit dem, was an Rundfunkbeitrag dann noch übrig bleibt, vermüllt die ARD dann das Internet mit Podcasts, statt hochwertiges lineares Programm zu machen.

Dieses System ist abartig, ist pervers, ist krank, ist verkommen. Der Rundfunkbeitrag gehört gefälligst in gutes Programm und nicht im Internet versenkt in Mode-Podcasts und ähnlichem Müll. Gutes lineares Programm taugt auch immer zum Nachhören als offline-Audio. Umgekehrt geht das nicht.

Was, außer mit den Füßen abzustimmen und der ARD die legitimation zu entziehen, bleibt den anständigen Menschen denn noch? Und das wollen viele nicht, weil das schon die unanständigen Menschen machen, wenngleich aus völlig anderer Motivation.

Die ARD macht Programm für Nicht-Zuhörende und will für diese Zielgruppe noch mehr Programm machen.

Der Weg ist falsch und tödlich für den ARD-Hörfunk.

Ich habe keine Lust, Rundfunkbeitrag dafür zu bezahlen, dass ausdrücklich keine Angebote für mich bereitgestellt werden sollen. Da spende ich das Geld doch lieber sozialethisch anständigen Vereinen, denen was anderes wichtig ist, als Dumpfmuff-"Wir-Gefühl".
 
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Linear wünschen sich die Menschen ein Tagesbegleitprogramm, das Vertrautes bietet und Gemeinschaft abbildet ("Wir in NRW").
Online sind die Menschen - egal welchen Alters oder mit welcher Biographie - durchaus auf der Suche nach "gutem Audio", Hörspielen, Podcasts, Konzerten, Nachrichten, Hintergründen.!
Einerseits gebe ich Dir recht, andererseits möchte ich mal wissen, wieviele Menschen - "quantitativ" - wirklich ein solches Radio noch wollen.
Denn der ÖRR hat sich, sieht man mal von den Kulturwellen ab, längst in eine Medium verwandelt, das man im Vorbeigehen mithört. Seicht, von morgens bis abends gefüllt mit Musik. Mehr nicht.
Eingefleichte Rundfunkhörer, richtige Radiofans wie also jene, die hier schreiben, sterben möglicherweise allmählich aus. Da reicht es vielleicht noch für den Deutschlandfunk mit seinen drei Programmen, und ein paar Kultur- oder Infowellen, aber sonst?

Was ich als Tragödie empfinde...
 
Denn der ÖRR hat sich, sieht man mal von den Kulturwellen ab, längst in eine Medium verwandelt, das man im Vorbeigehen mithört.
Bei mir ists anders: abgesehen von den Kulturwellen hat sich der ARD-Hörfunk in ein Medium verwandelt, das ich aufgrund seiner Belanglosigkeit und der damit verbundenen intellektuellen Beleidigung (die ich als Verhöhnung empfinde) nicht ertragen kann. Ich kann sowas nicht hören, mir wird abwechseln übel oder es kommt Aggression hoch.

Und so (zumindest: nicht anhören können / wollen) geht es letztlich allen Menschen, mit denen ich noch engere und geistig anregende Kontakte pflege. Da ist tatsächlich, wenn ich mal versuche, schnell drüber zu schauen, niemand dabei, der/die eine "Unterhaltungswelle" hören würde. Egal, ob öffentlich-rechtlich oder privat. Diese Menschen haben keine Lust darauf, herabgewürdigt zu werden. Sie nehmen das ganze aber mehrheitlich hin ohne zu kämpfen oder sauer zu sein - sie lassens einfach bleiben. Stiller Rückzug.

Das sind alles sozialethisch anständige Menschen (sonst hätte ich den Kontakt längst abgebrochen). Ob die ARD diese Form von Unterstütztungs-Entzug gebrauchen kann?

Es ist bislang auch soweit ich mich spontan erinnere immer so gewesen: wo Dudel läuft, werde ich auch keine menschliche Heimat finden, sondern nur Ödnis oder sogar schlimmeres.

Da reicht es vielleicht noch für den Deutschlandfunk mit seinen drei Programmen, und ein paar Kultur- oder Infowellen, aber sonst?
Gerade die stehen aber unter Beschuss, weil sie Geld kosten und die dumpfe Masse überfordern. Und weil es halt weniger Quote macht, wenn man die geistig-kulturellen bedürfnisse von vielleicht 10% der Bevölkerung in ihrer Diversität auf einem Programm breit zieht (ach, wenns nur so wäre), statt auf 2 Wellen ganztags jeweils 45% der Bedürfnisse der "Nichthörer" bedient. Wo das Radio nur läuft, damit der Tinnitus erträglicher wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da bist Du aber einer von ganz wenigen.
Ich zähle deren 6 im Forum. Wir sind Viele. Nein, sind wir deiner Meinung nicht, denn
Nur weil ein paar Hörer mit dem Fuß aufstampfen und sagen: "Ich will aber, dass alles bleibt, wie es immer war und ich wie ICH es am schönsten finde" ist das kein Grund, um die vielen Mio. € Rundfunkbeitrag weiter in nischige lineare Angebote zu stecken!
Verstehe ich das richtig, dass das lineare Radio für dich verzichtbar ist? Ich bin damit aufgewachsen & es zu einem meiner Hobbys gemacht. Sonst wäre ich nicht hier. Okay, ich werd älter. Doch klug werd ich nie: Man braucht also eine
um festzustellen, dass
Linear wünschen sich die Menschen ein Tagesbegleitprogramm, das Vertrautes bietet und Gemeinschaft abbildet ("Wir in NRW").
Oder "Wir sind der Westen". Sagen die Berater. Man muss nur fest dran glauben. Ich möchte nicht,
dass alles bleibt, wie es immer war
sondern, dass die ARD seine Kernkompetenz nicht aufgibt, für Dinge, die andere besser können. Ich will kein kastriertes Radio, welches irgendwann nur noch aus einem Stream besteht, sondern Radio-Personality, die den Unterschied macht & Qualitätsjournalismus. Wohlwissend, dass das Leben kein Ponyhof ist. Aber beim Sterben des guten alten Dampfradio zuzusehen, ist auch keine Lösung. :cool:
 
Gerade weil die ARD kräftig Gebühren kassiert, sollte sie zwar nicht am Hörer vorbeisenden, aber auch nicht manisch auf die Einschaltquoten achten! Das war früher die Kernkompetenz des ÖRR, Bildungsradio, Informationen und ein großes Korrespondentennetz. Was wird davon heute noch genutzt?
 
Das lineare Radio wird genauso überleben wie das lineare Fernsehen. Gerade weil, wie @Sieber es richtig schreibt, einfach eingeschaltet werden kann. Umgekehrt würde ich eher fragen, wie viele der interessanten Podcasts gehen im Nirvana verloren, wenn sie nicht auch linear gesendet werden?

Der Familienvater Mitte 40, der zwei Fulltime-Jobs hat (Familie und Beruf) hat vielleicht auch noch etwas geistigen Anspruch, aber nicht die Zeit, sich vor seiner Autofahrt etwas herauszusuchen? Und was spricht gegen die Versendung von Online-Inhalten abends (wenn gezielter zugehört werden kann)?

Radio- und On-Demand-Inhalte können sich auch ergänzen und müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Sie werden aber nebeneinander überleben - so wie im Fernsehen. Wenn nicht in Deutschland, dann zumindest überall woanders.
 
Das ab und zu die Hitnacht an Stelle der SWR1 Nacht läuft, kommt in letzer Zeit immer mal vor. Das es sie gar nicht mehr gibt, davon hab ich noch nichts gehört.
 
So wie eben auch in dieser (zuvor noch nie mitbekommen), kleiner Ausblick in die Zukunft also.

Die SWR1 EPG weiß davon derweil nichts:

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