Studio Rebstock
Benutzer
Es ist gemeinhin bekannt, dass für den Betrieb eines Internetradios (und der so genannten "Studios") ja immer alles möglichst günstig sein soll.
Zwei Grundsätze sind hier immer wieder zu lesen:
Immer wieder ist zu lesen, dass das Mikrofon the t.bone MB55 für knapp 20 Euro eine lohnende Investition sei, da es sich durchaus mit teureren Mikrofonen namhafter Hersteller messen könne. Ja, mitunter ist sogar von einem "guten Klang" zu lesen, der "überzeugt" oder gar "begeistert". Ein Forenschreiber äußerte sich an anderer Stelle mal dazu, dass es sogar besser als ein dynamisches Mikrofon der Sennheiser evolution-Serie sei.
Selber testen ist immer noch angesagt, und seit dem Besuch des DHL-Boten heute schiebt mein Audacity Überstunden.
Eins gleich vorneweg: Lasst euch bei dem Angebot "MB55" nicht von dem beiliegenden Kabel und der Mikrofonklammer blenden. Das Kabel ist, abgesehen davon, dass es eine unsymmetrische Klinke ist, Schrott! Das rauscht wie am Meer und nötigt dem besten Vorverstärker einen Gain ab, der noch weit offener als ein Scheunentor ist. Der Einsatz eines XLR-Kabels wirkt hier wahre Wunder!
Die Mikrofonklammer hält wirklich nur das (leichte) Mikrofon und das auch nur, solange man sie nicht scharf anguckt. Über-Kopf-hängen? Besser nicht. Eine ordentliche Klammer, z.B. von König&Meyer für thomann produziert, ist da die bessere Alternative.
Also rechnen wir noch mal schnell mindestens 8 Euro hinzu - so viel zu dem Thema "günstig".
Zurück zum Audacity: Hört man den Unterschied wirklich oder bezahlt man bei Sennheiser wirklich nur den Preis mit?
Findet es selber heraus: Im Anhang ist eine Datei mit einem eingesprochenen Text, bei dem zwischen den Absätzen das Mikrofon gewechselt wurde - oder eben auch nicht. Findet heraus, was mit welchem Mikrofon eingesprochen wurde und beurteilt selbst, was euch eher zusagt. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass wir hier über Internetradio-Niveau reden (wo allerdings auch manche mit Großmembran-Kondensatoren am USB arbeiten, das nur so als Randbemerkung ).
Testumgebung: Getestet wurde ein Sennheiser e 835 gegen ein t.bone MB55, beides dynamische Nieren, beide mit einem Schaumstoff-Überzieher als Poppschutz. Beide am gleichen Kanal eines Yamaha MG 12/4 (zwischen den Takes wurde das Mikrofon in der Halterung getauscht), EQ in Nullstellung, keine Kompression, keine Nachbearbeitung oder ähnliches.
Aufnahme mit 48 kHz, angehängt als mp3 mit 192 kbps - natürlich mono.
Jetzt bin ich mal gespannt. Die Auflösung und einige weitergehende Kommentare zum MB55 gibt es später.
Zwei Grundsätze sind hier immer wieder zu lesen:
- "Günstig" ist nicht automatisch "billig"; günstige Produkte können auch mal etwas teurer sein, machen sich aber über die Zeit bezahlt. "Billig" hingegen ist etwas nur in dem Augenblick des Kaufs.
- Daraus folgt:
Wer billig kauft, kauft zweimal.
Immer wieder ist zu lesen, dass das Mikrofon the t.bone MB55 für knapp 20 Euro eine lohnende Investition sei, da es sich durchaus mit teureren Mikrofonen namhafter Hersteller messen könne. Ja, mitunter ist sogar von einem "guten Klang" zu lesen, der "überzeugt" oder gar "begeistert". Ein Forenschreiber äußerte sich an anderer Stelle mal dazu, dass es sogar besser als ein dynamisches Mikrofon der Sennheiser evolution-Serie sei.
Selber testen ist immer noch angesagt, und seit dem Besuch des DHL-Boten heute schiebt mein Audacity Überstunden.
Eins gleich vorneweg: Lasst euch bei dem Angebot "MB55" nicht von dem beiliegenden Kabel und der Mikrofonklammer blenden. Das Kabel ist, abgesehen davon, dass es eine unsymmetrische Klinke ist, Schrott! Das rauscht wie am Meer und nötigt dem besten Vorverstärker einen Gain ab, der noch weit offener als ein Scheunentor ist. Der Einsatz eines XLR-Kabels wirkt hier wahre Wunder!
Die Mikrofonklammer hält wirklich nur das (leichte) Mikrofon und das auch nur, solange man sie nicht scharf anguckt. Über-Kopf-hängen? Besser nicht. Eine ordentliche Klammer, z.B. von König&Meyer für thomann produziert, ist da die bessere Alternative.
Also rechnen wir noch mal schnell mindestens 8 Euro hinzu - so viel zu dem Thema "günstig".
Zurück zum Audacity: Hört man den Unterschied wirklich oder bezahlt man bei Sennheiser wirklich nur den Preis mit?
Findet es selber heraus: Im Anhang ist eine Datei mit einem eingesprochenen Text, bei dem zwischen den Absätzen das Mikrofon gewechselt wurde - oder eben auch nicht. Findet heraus, was mit welchem Mikrofon eingesprochen wurde und beurteilt selbst, was euch eher zusagt. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass wir hier über Internetradio-Niveau reden (wo allerdings auch manche mit Großmembran-Kondensatoren am USB arbeiten, das nur so als Randbemerkung ).
Testumgebung: Getestet wurde ein Sennheiser e 835 gegen ein t.bone MB55, beides dynamische Nieren, beide mit einem Schaumstoff-Überzieher als Poppschutz. Beide am gleichen Kanal eines Yamaha MG 12/4 (zwischen den Takes wurde das Mikrofon in der Halterung getauscht), EQ in Nullstellung, keine Kompression, keine Nachbearbeitung oder ähnliches.
Aufnahme mit 48 kHz, angehängt als mp3 mit 192 kbps - natürlich mono.
Jetzt bin ich mal gespannt. Die Auflösung und einige weitergehende Kommentare zum MB55 gibt es später.