Sehe ich nicht so. Ob Schwarz-Gelb, Schwarz-Rot, Grün-Rot, Grün-Schwarz:
SWR1 kommt immer gleich daher. Man will keinen Politiker aufwecken
und den Hörer schon gar nicht. Und dann kommt so ein Programm raus.
Stichwortgeben, Alte-Freunde-und-nervötende-Tatort-Darsteller-Einladen-bzw. Herumreichen & Söhne.
Gemeint ist "Leute", die einzige SPD1-Sendung, die ich ganz bewusst, aber immer weniger auch mit Genuss, höre. Meistens verdrehe ich nur noch die Augen, was schade ist. Von mir aus sollen sie links sein, Radio 3 Südfunk Stuttgart (solange kenne und höre ich die schon) war auch schon immer weit links von der Mitte, anstatt ausgewogen. Und trotzdem immer sehr gut. Aber dass Nicole K. dem rhetorischen heißen Hund der heutigen SED, Konstantin Wecker, nur Stichworte zuzuwerfen vermochte, empfand ich schon als ausgesprochen ärgerlich. Eine schwache Nummer. Ebenso dass er diesen stalinistischen Straßenschläger- und Privatauto-Anzündeclub hochleben lassen durfte, dem auch sein sein Sohn angehört, wie er uns Hörer wissen ließ.
Ein süßes Radiostimmchen und die gerade angesagte korrekte Gesinnung sind heute anscheinend bereits völlig ausreichend, um das SPD1-Zugpferd moderieren zu dürfen. Eine Talksendung im Radio, das dürfte "Königsklasse" sein, mit das Schwierigste, was einem als Moderator zustoßen kann. Das sollte nicht jeder machen dürfen. Oder wenigstens für den ganz langen Anfang nur pflegeleichte Talkgäste, und nicht ausgerechnet den narzisstischen Egomanen und bestens geschulten Kampfsprecher der Neu-SED, Konstantin Wecker! Andernfalls geht dem im Grunde sehr zugeneigten Hörer seine ehemalige Lieblingsradiosendung nämlich bald augenverdrehend gehörig auf denselbigen.
Ach, was reg ich mich überhaupt auf ... Rest soeben gelöscht. Besser so.
Und dennoch: Wo ist er hin, der früher so oft verwendete Spruch von der Meinungsfreiheit:
„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
(Evelyn Beatrice Hall, lt. Google-Wissen)
Seit einiger Zeit anscheinend nicht mehr so angesagt bei den sonst so knallhart guten Menschen, das sinnige Sprüchlein!
Frohe Osterfeiertage!