Ammerlaender
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Weil sie an der Reihe sind, oder geht es da wirklich um herausragende Leistungen im Hörrundfunk?WDR2 wird wohl demnächst noch den Radiopreis bekommen.... wofür??? man weiss es nicht
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Weil sie an der Reihe sind, oder geht es da wirklich um herausragende Leistungen im Hörrundfunk?WDR2 wird wohl demnächst noch den Radiopreis bekommen.... wofür??? man weiss es nicht
Sicher bekommt der WDR einen Sonderpreis für die neuen Nachrichten.Weg mit der Werbung, aber ansonsten...... ich denke WDR2 wird wohl demnächst noch den Radiopreis bekommen.... wofür??? man weiss es nicht
Neue werden jedoch hinzukommen, die zB mit der Anmutung von 1live nicht klarkommen. Ist ja bei WDR4 nicht anders.
"Last Christmas" bei Steffi Neu
Um wirklich ältere 1Live-Hörer zu WDR 2 rüberzuholen, müsste man in der Musik deutlich progressiver werden. 1Live ist ein recht authentisches Jugendradio, das sich in puncto Musik in den letzten Jahren zwar deutlich mehr dem Mainstream zugewandt hat, aber immer noch von den Hitradios und anderen Jugendwellen abhebt. Hinzu kommt die Abendstrecke, die alternativer Kultur durchaus gerecht wird. WDR 2 hingegen wird nicht jünger, sondern lediglich spätpubertär.Also kann ich mir jetzt nicht so richtig vorstellen. Mit dem Programm von WDR 2 kann man keinen Jugendlichen hinterm Ofen oder der Klimaanlage hervorlocken. [D]afür ist die Musikauswahl zu altbacken und die "best Ager" sind noch mit SWF 3, dem alten NDR 2 oder Radio Luxemburg aufgewachsen. Die können bei dem aktuellen Programm wirklich nur noch schreiend wegrennen.
"Last Christmas" bei Steffi Neu
Und beweist damit einen Teil der Thesen von Zarges. Es findet zur Zeit der Hörerwechsel statt. Altgediente Hörer wenden sich mit Grausen ab, die mit der neuen Anmutung nicht zurecht kommen. Neue werden jedoch hinzukommen, die zB mit der Anmutung von 1live nicht klarkommen. Ist ja bei WDR4 nicht anders.
Um wirklich ältere 1Live-Hörer zu WDR 2 rüberzuholen, müsste man in der Musik deutlich progressiver werden. 1Live ist ein recht authentisches Jugendradio, das sich in puncto Musik in den letzten Jahren zwar deutlich mehr dem Mainstream zugewandt hat, aber immer noch von den Hitradios und anderen Jugendwellen abhebt. Hinzu kommt die Abendstrecke, die alternativer Kultur durchaus gerecht wird. WDR 2 hingegen wird nicht jünger, sondern lediglich spätpubertär.
Komischerweise war WDR 2 musikalisch nicht nur abwechslungsreicher, als es eine noch deutlich seriösere Anmutung hatte, sondern auch progressiver. Heute versucht man zwar auf hip zu machen, holt Thomas Bug und Sabine Heinrich ins Tagesprogramm, die Musik aber ist eben "softer und langweiliger" denn je und als bei 1Live.Im Grunde müsste WDR 2 heute so klingen wie Einslive zum Sendestart 1995. Dann hätte man die anversierte neue Zielgruppe auch musikalisch abgeholt. Diese derzeitige "softe" und "langweilige" Variante eines Einslive Programms passt nicht zu WDR 2.
Wenn ich mir solche Gedankenspiele durch den Kopf gehen lasse, merke ich, wie merkwürdig ich die Zielgruppenunterteilung nach Alter eigentlich finde. Warum sollte ein Mittagsmagazin mit der Zielgruppe zum älteren Sender wechseln? Ist das eine Sendung, die nur die jeweilige Generation anspricht? Haben zeitgleich junge Erwachsene, "deren" Sendungen von 1Live dann ja zu WDR 2 umziehen müssten, keinen Anspruch auf journalistische Hintergrundberichterstattung? Die Idee einer inhalts- statt altersorientierten Zielgruppenausrichtung finde ich sehr attraktiv, aber sie scheint bei den Populärwellen keine Rolle zu spielen. In Aufmachung und Darbietung der Inhalte kann man sich dem Zeitgeist anpassen, um sie nachwachsenden Generationen zugänglich zu machen. Der Hörer wird doch imstande sein, die Inhalte, die ihn interessieren, dort abzuholen, wo er sie bekommt. Da bedarf es keiner "Flottenstrategie", deren oberstes Ziel es ist, dass keine Hörer "über Bord" gehen, wie Valerie Weber es gerne formuliert.Zudem hätte man der älteren Hörerschaft auch den Wechsel zu WDR 4 einfacher machen können, wenn man das Informationsangebot ein wenig an jenes des alten WDR 2 angepasst hätte. Warum kein Mittagsmagazin auf WDR 4 ? Oder andere Sendungen von einst mit denen sich die Hörer identifizieren können.
Wenn ich mir solche Gedankenspiele durch den Kopf gehen lasse, merke ich, wie merkwürdig ich die Zielgruppenunterteilung nach Alter eigentlich finde. Warum sollte ein Mittagsmagazin mit der Zielgruppe zum älteren Sender wechseln? Ist das eine Sendung, die nur die jeweilige Generation anspricht?
Was helfen all die hochkonstruktiven Hörerkritiken, wenn die Marktanalyse eine andere Sprache spricht?
Der Hörer möchte seine Lieblingshits hören. (... und zwar jeden Tag)
Der Hörer schaltet sowieso nur 20 Minuten ein. (....länger ist es ja kaum zu ertragen)
Der Hörer möchte nicht mit zu viel Wort gestört werden. (.....bloß nichts Hintergründiges)
Der Hörer möchte sich wohlfühlen. (....das Arbeitsleben ist schwer genug)
Fazit: WDR 2 - Wir sind das Ergebnis der Marktanalyse !