Vieles neu beim rbb-Radio

Ich weiss nicht, was es da zu feiern gibt, wenn das Radio, das ohnehin schon kein Geld hat, dieses ausgeben muss, weil das Fernsehen sich eine Sendung nicht mehr leisten kann.
 
Die Abschluss-Sendung der Beobachter hat heute m.E. klar gezeigt, warum es Sinn macht, sie fortzusetzen.

Kann mir jemand ganz kurz skizzieren, wo die Einsparung liegt, die Sendung künftig als Radioelement mit TV-Nachverwertung zu produzieren? Oder geht´s da tatsächlich überwiegend nur um eine Budget-Verlagerung?
Und was will man künftig eigentlich mit dem Studio 14 machen, wenn rbb-Fernsehen bald am frühen Abend dicht macht?

Im übrigen habe ich "gehört", dass die noch bessere Talk-Sendung (in meinen Augen die bestmoderierte Talk-Sendung überhaupt), Marco Seifferts radioeins Kommentatoren-Talk, genauso ins Fernsehen kommen soll, wie dies nun mit den Beobachtern gemacht wird. Hier scheint mir der Produktionsaufwand im Tipi alleridngs auch nicht geringer, als bei der Fernsehversion der Beobachter.

Mühli
 
Kann mir jemand ganz kurz skizzieren, wo die Einsparung liegt, die Sendung künftig als Radioelement mit TV-Nachverwertung zu produzieren?
Kann mir vorstellen, dass man für eine Streaming keine Kameraleute mehr benötigt, es wird geschnitten und es sieht alles etwas einfacher aus. Wie man es von einem offenen Kanal früher kannte vielleicht…


Im übrigen habe ich "gehört", dass die noch bessere Talk-Sendung (in meinen Augen die bestmoderierte Talk-Sendung überhaupt), Marco Seifferts radioeins Kommentatoren-Talk, genauso ins Fernsehen kommen soll, wie dies nun mit den Beobachtern gemacht wird.

Lief ja schon im Fernsehen.
 
Im übrigen habe ich "gehört", dass die noch bessere Talk-Sendung (in meinen Augen die bestmoderierte Talk-Sendung überhaupt), Marco Seifferts radioeins Kommentatoren-Talk, genauso ins Fernsehen kommen soll, wie dies nun mit den Beobachtern gemacht wird. Hier scheint mir der Produktionsaufwand im Tipi alleridngs auch nicht geringer, als bei der Fernsehversion der Beobachter.
Der Kommentatoren-Talk wird seit Anbeginn mitgefilmt und parallel live bei Facebook, Youtube und auf der hauseigenen Homepage versendet. Insofern wäre es nur folgerichtig wenn man das dann auch im linearen TV-Programm verwertet. Ich wäre ja für Freitagabend 22 Uhr als Sendezeit. Dann gäbe es endlich linear mal eine Alternative zum Talktrash der anderen Dritten.

 
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Aus der aktuellen rbb-Pressemeldung:
Am Dienstag tritt der rbb in den Dialog mit dem Publikum : "WIR MÜSSEN REDEN!" ist ab 20. Februar mit Moderator Sascha Hingst in neuer Form zurück, zugleich geht der rbb mit "POLITIK UND WIR" ab 30. Januar auf Twitch. Ab 22.00 Uhr holt der rbb den legendären "Blue Moon" von Fritz ins Fernsehen. Alle vier Wochen übernehmen an dieser Stelle "Thadeusz und die Beobachter", erstmals am 23. Januar. Die Sendung wird regelmäßig auf rbbKultur ausgestrahlt und anschließend als Videostream im rbb Fernsehen zu sehen sein.
Quelle: https://www.rbb-online.de/unternehm...erker-auf-dialog-regionalitaet-digitales.html
 
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Der "Blue Moon" und der Kino-King müssen also das rbb-Fernsehen retten.😊 Der gute Raiko Thal darf noch "Filme aus der ARD Mediathek vorstellen und mit Ärzten über Gesundheitsthemen sprechen".
 
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Interessant. Der 120 Min. Radioeins Tipi-Talk am SO wurde im November getestet. Quoten waren bei 4,5%.
Bei "Wir müssen reden" macht mich schon der Titel aggressiv. Hast du auch einen Radiolink, was Programmänderungen 2024 betrifft?
Da gibt es wohl noch nichts zu vermelden, wenn dann erschiene es auch hier:
 
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Habe gerade beim Durchzappen in einem Podcast (Name nicht mitbekommen) mit einem Ohr gehört, dass im rbb Stimmen laut wurden, den neuen Rundfunkstaatsvertrag durch die Kanzlei Lutz Abel brutalst möglich prüfen zu lassen. Die Befürworter verweisen auf den massiven Stammkundenrabatt, den die Anwälte bestimmt gewähren könnten. Die Hausjuristen seien sowieso gerade alle im Sabbatical.

Selbst turi2 ist schon dran (Details nur hinter Paywall): https://www.turi2.de/aktuell/kna-rbb-prueft-neuen-staatsvertrag/
 
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Von turi2 selbst, obwohl schon dran sein sollen, bisher selbst kommt noch gar nichts, aber aus erster Hand vom rbb selbst und das nicht zum ersten Mal:
"Der rbb prüft den Staatsvertrag jetzt umfassend und sorgfältig in seiner Gesamtheit." Diese Prüfung sei noch nicht abgeschlossen. Zu einzelnen Aspekten werde man sich in der Zwischenzeit nicht äußern.
 
Weiß jemand was mit Uwe Hessenmüller passiert ist?

Seine 90er-Sendung am Montagabend hat Therese Berg aus der Musikredaktion übernommen und am Wochenende steht derzeit gar keiner mehr bei der Frühsendung, sieht nicht nach einem geordneten/geplanten Abgang aus:
 
Dies ist seit der Umstellung der Hey Music mit Heiner Knapp der Fall. Uwe Hessenmüller moderiert also schon einige Monate nicht mehr, eventuell in Rente?
 

Leider kann ich den Artikel nicht lesen, da steht, dass rbb Kulturradio vor einem Neustart steht. Weiß jemand mehr?

Nachdem Frau Zöllner ja bereits im Medienmagazin vor kurzem war, gab sie auch noch ein Interview auf rbb Kultur:

 
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Leider kann ich den Artikel nicht lesen, da steht, dass rbb Kulturradio vor einem Neustart steht. Weiß jemand mehr?
Ideen und Konzepte hat man, die aber noch nicht alle zu Ende gedacht sind. Es wird in Richtung mehr Vertiefung, mehr Wortbeitrag und mehr Kulturjournalismus geplant. Man will sich mit dem kulturellen Raum Berlin Brandenburg feuilletonistisch ausgiebiger befassen. Klassik soll weiter sehr wichtig im Programm sein.
Im Frühjahr startet man Schritt für Schritt mit dem "neuen" rbb Kultur, so der Plan, so Martina Zöllner im Tagesspiegel-Interview.
 
Wer ist heute auch alles beim neuen Twitch-Format des rbb dabei? Hat nix direkt mit Radio zu tun; obwohl: Ein Fritze (Florian Prokop) moderiert auch ab und zu und dann ist es doch eigentlich nichts anderes als 2254 vom DLF Kultur, Blue Moon von Fritz, Kontrovers vom DLF oder Domian. Gut, ein/eine Politikerin sitzt noch dort.
Aber nun halt mit Twitch, was an mir bisher so gut wie vorbeigegangen ist.

Mal sehen, ob dies ein Erfolg wird.

 
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