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Schlechte Cover-Versionen und kein Ende?

Also, für mich wirkte die Interpretation bemerkenswert blutleer. Was nicht sonderlich verwundert, die "weißen Tauben" sind rein musikalisch wirklich nichts Herausragendes, wäre da nicht die enorme Dynamik der Hartz'schen Interpretation, dieses Spiel mit ruhigen, inhaltlich resignierenden Worten, gefolgt von diesem drängenden Refrain, quasi einem Aufschrei, und einem unregelmäßigen Timing, wodurch alles sehr unsicher und fragil wirkt ... Die überZuckerte Variante wirkt auf mich dagegen konturlos glatt. Schön darauf geachtet, daß die Viertel alle sauber gesungen werden, daß der Text stets gut verständlich ist, und dazu kommt noch eine Quasi-1:1-Übernahme des Original-Arrangements. Ich könnte auch sagen: so in etwa könnte ich mir das leidenschaftslos-nüchterne Demo vom Sesamstraßen-Musiker Christoph Busse vorstellen, als er es Hans Hartz rüberreichte
Genauso hab ich beim Hören der Zucker-Version empfunden. Ich hätte es nur nicht so exakt analysieren und gut zusammenfassen können. Danke dafür!
 
Ich hatte den kindlich-naiven Wunsch, dass zum neuen Jahr Alle den guten Vorsatz für das neue Jahr haben, in Zukunft die Finger von Coverversionen zu lassen.

Spätestens seit gestern wurde ich jäh aus allen Träumen gerissen. Hier eine Auswahl der "Neu"erscheinungen vom gestrigen Freitag:

Kygo feat. Ava Max --> Whatever
geklaut von: Shakira --> Suerte (Whenever, wherever)

Jonas Blue --> Rest of my live
kräftig viel reingesamplet: Energy 52 --> Café del Mar

Kungs & David Guetta --> All night long
Cover von: Wish & Shonda Rae --> All night long

Und wenn man einer gewissen Frau V. Mai böse kommen wollte, könnte man behaupten, dass sie sich hat inspirieren lassen von - na, wer rät es? Ja, richtig! - "Better off alone" von Alice DJ! Das Lied heißt "Nicht von dieser Erde".
 
Auf Radio Constanza 1530 kHz habe ich eben ein Cover von Kim Wilde - Set me free why don`t you gehört.
Finde leider keinerlei Playlist.
 
Der (Kim-Wilde-)Song heißt „You keep me hanging‘ on)“ und ist ihrerseits eine Coverversion des Supremes-Klassikers. Aber das weiß der ausgewiesene Musikexperte sicher selbst…
 
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Der von mir gehörte Titel aus 2023 oder 24 war aber deutlich näher am Kim Wilde-Titel als an dem
schläfrigen Supremes-Song (feat. Diana Ross). Es gibt noch eine weitere, langweilige Version davon.
Die Neuauflage (kein Remake oder Remix) orientiert sich in Tempo und Rhytmus eher an Kim Wilde.
 
Gerade eben auf SWR3 gehört, ein Cover von Gangsta`s Paradise von Coolio.
Ich mag eigentlich Ella Henderson, aber das Lied ist ja mal schrecklich.

 
Auf NRJ kann man innerhab einer Stunde eine ganze Reihe solcher zusammengeklaubten Billig-Cover hören:

DAVID GUETTA & ANNE-MARIE & COI LERAY BABY DON'T HURT ME 22:45
= What is Love (Haddaway) + Dreams Intro (2 Brothers on the 4th Floor)

OFENBACH FEAT. NORMA JEAN MARTINE OVERDRIVE 22:07
= Cambodia (Kim Wilde / Pulsedriver)

DAVID GUETTA & KIM PETRAS WHEN WE WERE YOUNG 21:54
= Nessaja (Scooter) + The logical song (Supertramp)



Herr Guetta ist mittlerweile echt Bodensatz. Außerdem kann ich noch von Radio Bollerwagen beitragen:

23:16 ISI GLUECK - WIR SIND ALLE DA
=Baby give it up (Cut ´n´move / KC & the Sunshine Band) + Levels (Avicii) + Good Feeling (Flo Rida)
 
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Scooter hat sich doch bei Peter Maffay bedient und Guetta hat von Scooter diese Mickymausstimme im Refrain verwendet. Mit "Nessaja" hat das doch nichts mehr zu tun.

Und Offenbach hat mit Overdrive doch keine Coverversion rausgebracht, außer ein paar Elementen wie dem Keyboardriff hat das nicht viel vom Original. Wie nennt man so etwas denn? Verwurstung?
 
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"One" (Original von U2) in der Interpretation von Anastacia. Lief gerade bei McDonald's in der Filiale, für mich persönlich schlimm zu ertragen. Anastacia hat mit Verlaub keine besonders schöne Stimme. Ihr zeitweiliger weltweiter Erfolg ist mir ein Rätsel......
 
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Und ich meine nicht diese Version von dieser grottenschlechten Kombo die sowieso nur covert. Einmal live
erlebt - ich habe mich in Grund und Boden geschämt, dass so etwas auf einer Bühne präsentiert wird. Übel!
 
Original:
Kim Wilde - You came (1988)
Remake:
Kim Wilde - You came (2006)

Original:
Nena (und Band) - Irgendwie irgendwo irgendwann (1984)
Remake:
Nena & Kim Wilde – Anyplace, Anywhere, Anytime (2003)
Cover:
Jan Delay a. k. a. Eissfeldt feat. Dennis Dubplate - Irgendwie, irgendwo, irgendwann (1999)
Sample:
DJs@Work - Someday (2001)

Original:
Kim Wilde - Cambodia (1981)
Cover:
Pulsedriver - Cambodia (2001)
Remake des Covers:
Pulsedriver - Cambodia 2.0 (2013)
Remake des Remakes:
Pulsedriver feat. FSDW - Cambodia (2020)

Eigentlich ganz einfach, oder? :D

Das andere verwendet doch nur ein Sample, ist also streng genommen weder ein Cover noch ein Remake.
 
DAVID GUETTA & KIM PETRAS WHEN WE WERE YOUNG 21:54
= Nessaja (Scooter) + The logical song (Supertramp)

Scooter hat sich doch bei Peter Maffay bedient und Guetta hat von Scooter diese Mickymausstimme im Refrain verwendet. Mit "Nessaja" hat das doch nichts mehr zu tun.
Scooter hat sich bei Maffay UND Supertramp bedient und dafür JEWEILS die Mickymausstimme verwendet.

Nessaja:


The Logical Song:

David Guetta hat mit dieser Mickymausstimme nochmals - warum auch immer - letzteres gecovert:

 
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The Disturbed mit "The Sound of Silence" finde ich persönlich nur nervig und löst daher bei mir den Umschalte-Impuls aus. Obwohl.....mir ist schon klar, dass diese Version sehr viele Fans hat und daher bei so ziemlich jeden 1000er-Countdown immer an den vordersten Plätzen landet.
 
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