Prince war ohne Zweifel begabt. Er beherrschte Artistik und Kunststücke. Seine Pirouetten und Spagatsprünge waren sportlich beeindruckend und ließen auf eine tänzerische Ausbildung schließen. Die hohe Stimmlage von Prince war entweder das Ergebnis von Stimmübungen, möglicherweise aber auch nur die Folgen von Hormongaben oder die Arbeit eines Stimmband-Chirurgen - wie im Falle seines Geschäftskollegen Michael Jackson.
In jener denkwürdigen ARD-Rocknacht live aus Syracus/N.Y. im Jahr 1985 wurden ein producer, ein director, ein technical director, ein production manager, ein site coordinator, ein audio consultant, ein music mixer, ein tour director, ein tour manager, ein production coordinator, ein road manager, ein stage manager, ein sound engineer, ein monitor engineer, drei guitar technicians, ein bass technician, ein keyboard technician, ein drum technician, ein property master, zwei property technicians, ein security director, ein venue director, ein director of creative services, ein assistant to the production manager, ein production of fice assistant, ein assistant to the tour manager, neun carnera operators, drei electronic technicians, neun security Leute, ein hair-, zwei clothes- und zwei wardrobe-Verantwortliche, sieben sound technicians, fünft light technicians, zwei laser technicians, zwölf truck drivers, sechs carpenters und vier musicians aufgeboten, um über zwei Satellitenleitungen jene Drama-Queen in Stereo auf die europäischen Bildschirme zu zaubern. Ass is in, sagte man damals.
Es wurde eine prüde Sexshow, auf deren Höhepunkt Prince aus dem Hals einer Gitarre sein Ejakulat über das Publikum spritzte...