radneuerfinder
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Das würde ja heißen, daß DAB+ so gut wie keine Kostenvorteile bringt
Ja, die Einsparung beträgt lediglich 20 %, falls die KEF die ARD richtig zitiert hat. Wobei ich eine Aussage des BR im Kopf habe, dass die Kosten für ein DAB+ Programm in etwa gleich sind mit der UKW Verbreitung. Das finde ich nicht verwunderlich, da der BR auch ein dichteres DAB Sendernetz betreibt, als andere ARD Anstallten. Er realisiert damit fürs Digitalradio (vor allem indoor) aber auch einen halbwegs gleich guten Empfang wie man ihn bei den BR UKW Programmen in Mono hat. Bei anderen ARD Anstalten gibt es derartige Planungen nicht und damit auch keine Kostenanmeldungen. Die Klagen über schlechten digitalen indoor Empfang sind bekannt. Schön, dass die Juristen der KEF hier einen - etwaigen, zukünftigen - Lerneffekt von vornherein, und schön bürokratisch, unterbinden.
und wenn DAB+ (und damit auch die digitalen Spartenkanäle) wieder abgeschaltet werden würde, die Kosten um die Hälfte gedrückt werden könnten...
Nein, die Herstellungskosten für die zusätzlichen Programme würde man einsparen, die Verbreitungskosten sollen ja pro Programm digital eben nicht, bzw. lediglich 20% Prozent geringer sein. Wie die, oft bundeslandweit verbreiteten, Regionalprogramme da eingerechnet werden?? Wer genauere Kostenangaben eine ARD Anstalt hat - gerne her damit!
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