Komisch. Ich blamiere mich da definitiv nicht mit. Diese “Sängerin“ und der NDR vielleicht...
Natürlich wird sich hauptsächlich wieder der NDR blamieren. Wie eigentlich in jedem Jahr. Die Interpretin ist doch nur ein "williges" Werkzeug, das irgendwelche "Hoffnungen" in Richtung "Karriere" hegt. Aber hat das bei den ganzen Misserfolgen Konsequenzen gehabt? Ich konnte außer dem alljährlichen Rumexperimentieren, wie denn nun der "Vorentscheid" ausgetragen wird, nichts Gravierendes entdecken. Deshalb sind wir erfolglos - und offenbar genau deshalb machen wir weiter, wie bisher. Ein Teufelskreis! Keine Ideen, kein Geschmack, kein Erfolg!
Was kann man denn auch anderes erwarten, in diesem "Jammertal" deutscher Musik, das seit Jahren international ein selbstverursachtes Randgruppendasein führt. International spielen wir doch mit unserer immergleichen Musikgrütze überhaupt keine Rolle! Deshalb ist es auch immer so "witzig", wie sich dann nach so einem internationalen Event alle echauffieren, wenn wir mit dem, was wir für "Popmusik" halten, meist nur letzte Plätze belegen. Dabei ist es doch eine logische Konsequenz. Krampfhaft werden immer wieder Gründe und Ursachen gesucht, aber eigentlich nie welche gefunden - auch wenn man sie den Verantwortlichen vor die Stirn nagelt. Statt dessen sind immer erst einmal grundsätzlich "die Anderen" schuld daran, dass "wir" keinen musikalischen Erfolg haben. Dieses seit Jahren immer gleiche Verhalten in der deutschen Musikindustrie und in den gleichgeschalteten Musikmedien ist schon regelrecht lächerlich!
Einer der Hauptverursacher an dieser Misere ist dabei doch gerade das Radio, das eigentlich nicht viel Neues mehr zulässt und eher von einem bereits "rotationsverseuchten" Künstler jeden x-beliebigen "Nachfolgesong" - und sei er noch so schlecht - in die Playlist hievt, anstatt sich im Gesamtmarkt umzu"hören". Und wenn überhaupt, wird untereinander - meist auch noch mehr als übel - abgekupfert, was das Zeug hält. Das ist wie in der Evolution: Die Vielfalt - die ja gerade von unseren "Pop"-Dudlern immer so gern propagiert wird - verarmt zusehens. Übrig bleibt das immer gleiche Gedudel - oder inzwischen mehr "Gejaule" - als so eine Art "Grundrauschen". Aber während sich andere Länder hier fortentwickeln, halten wir an unseren alten Zöpfen - speziell im Radio - und der gestrickten Meinung profitorientierter "Berater" fest, die nur auf "Durchhörbarkeit" aus sind und damit jeden neuen Trend schon im Vorfeld im Keim ersticken. Weil sie alle nur noch Angst und Panik vor "Marktanteilen" haben, anstatt Chancen zu wittern! Deshalb ist in den Sendern selbst das "Musikgefühl" inzwischen eh schon abgestorben. Alles zum Wohle einer "Quote", dessen Ermittlung weltweit gesehen genau so rückständig ist, wie die deutsche Musik, die uns jeden Tag als "top" präsentiert wird.
Schönes Wochenende
wünscht der WelfenLöwe