schneeschmelze
Benutzer
Danke an @s.matze für den ausfühlichen Ausflug in die Rundfunkgeschichte!
Meiner Erinnerung nach gab es im Wesentlichen drei Gründe für das Ende der Mittelwelle:
Was die Geldgeber angeht, könnte es weiterführen, einmal die Spuren von Trans World Radio zu verfolgen, das war der Sender, über den der Evangeliums-Rundfunk früher über KW und MW aus Monte Carlo sendete, und sich das Projekt Through the Bible anzusehen. Der Klassiker im Abendprogramm ab 21 Uhr wurde seit 2013 ganz neu produziert und ist nicht über erf.de abzurufen, sondern nur über ttb.org. Hier und hier ist die deutsche Ausgabe zu finden.
Zustimmen würde ich @Dr.Znorko , was die Lage von ERF Plus angeht. Am Programm zeigt sich, wie divers die Hörerschaft zusammengesetzt ist. Man nimmt das wohl hin, um die Spendeneinnahmen nicht zu gefährden, und macht ein Programm, das von Harmonie geprägt ist. Der große Umbruch steht dort erst noch bevor. Man reformiert erst einmal das Angebot für die jüngere Hörerschaft, die bereiter ist, Veränderungen mitzugehen, und die das wahrscheinlich auch so fordert.
Ich glaube, wir hatten noch nicht erwähnt, dass der ERF ein Beispiel für den sogenannten konstruktiven Journalismus wäre, der gesellschaftliche Probleme zwar nicht unter den Teppich kehrt, aber von der bloßen Beschreibung weg will und Lösungen in den Vordergrund stellt. Die Lösung heißt in diesem Fall: Christlicher Glaube. Im DLF gabs vor einer Woche ein Streitgespräch zu dem Ansatz zwischen Maren Urner und Florian Harms zum konstruktiven Journalismus insgesamt (mp3).
Meiner Erinnerung nach gab es im Wesentlichen drei Gründe für das Ende der Mittelwelle:
- Das Verschwinden der AM-Bereiche aus den Autoradios.
- Eine EU-weite Vorgabe im Zuge der Deregulierung, wonach es keine doppelte terrestrische Ausstrahlung mehr auf den AM-Bereichen geben sollte. Damit entfiel die jahrzehntelang praktizierte parallele Nutzung der MW/LW für Programme, die auch auf UKW oder später DAB/DAB+ liefen. AM sollte freigegeben werden für weitere Angebote, die sich dann aber nicht mehr einstellten.
- Und dann kam das Kostenargument hinzu: UKW und DAB/DAB+ seien viel günstiger und klängen auch besser als MW/LW.
Was die Geldgeber angeht, könnte es weiterführen, einmal die Spuren von Trans World Radio zu verfolgen, das war der Sender, über den der Evangeliums-Rundfunk früher über KW und MW aus Monte Carlo sendete, und sich das Projekt Through the Bible anzusehen. Der Klassiker im Abendprogramm ab 21 Uhr wurde seit 2013 ganz neu produziert und ist nicht über erf.de abzurufen, sondern nur über ttb.org. Hier und hier ist die deutsche Ausgabe zu finden.
Zustimmen würde ich @Dr.Znorko , was die Lage von ERF Plus angeht. Am Programm zeigt sich, wie divers die Hörerschaft zusammengesetzt ist. Man nimmt das wohl hin, um die Spendeneinnahmen nicht zu gefährden, und macht ein Programm, das von Harmonie geprägt ist. Der große Umbruch steht dort erst noch bevor. Man reformiert erst einmal das Angebot für die jüngere Hörerschaft, die bereiter ist, Veränderungen mitzugehen, und die das wahrscheinlich auch so fordert.
Ich glaube, wir hatten noch nicht erwähnt, dass der ERF ein Beispiel für den sogenannten konstruktiven Journalismus wäre, der gesellschaftliche Probleme zwar nicht unter den Teppich kehrt, aber von der bloßen Beschreibung weg will und Lösungen in den Vordergrund stellt. Die Lösung heißt in diesem Fall: Christlicher Glaube. Im DLF gabs vor einer Woche ein Streitgespräch zu dem Ansatz zwischen Maren Urner und Florian Harms zum konstruktiven Journalismus insgesamt (mp3).
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