AW: Aufnahmegerät
hey, das gefällt mir.
ABER: Was ist Easytrack (software - die find ich nirgends im web). und kostet gleich mal 600euro???
die ist von der firma
david und sozusagen der "standard" im radio. wenn du beim öffentlichen warst, wie du oben geschrieben hast, bist du zu 98 % damit schon mal in berührung gekommen. die vorteile lassen sich in kürze kaum beschreiben, ich versuch mal, kurz aufzulisten:
- rasche schnittmöglichkeiten von otönen
- unkompliziertes zusammensetzen von gebauten beiträgen
- vorhören von material innerhalb und vor allem ausserhalb von schnittmarken (also: wie klingts, wenn der markierte bereich weg wäre??)
schnelles zusammensetzen von atmo und beitrag in der mehrspur-ansicht,
usw...
(keine angst, ich krieg leider nix von david für die werbung
). gegenüber sämtlichen anderen programmen, wie audacity, cool edit oder was sonst so am markt herumschwirrt, ist das eine echte bereicherung und erleichterung mit der arbeit von o-tönen, die bei niemandem fehlen sollte, der sich damit professionell auseinandersetzt.
noch rasch einige worte zu den aufnahmegeräten: an und für sich ist es bei den digitalen geräten ab einer bestimmten preisklasse (und das ist halt mal ab vierstellig) völlig egal, wofür du dich entscheidest, sie sind alle durchwegs brauchbar für professionelle aufnahmen. bei vielen geräten entscheidet nicht unbedingt die qualität des gerätes an sich, sondern bis zu einem gewisen grad die markenpräferenz und das subjektive empfinden (kann ich mit dem gerät arbeiten??)
wo du nicht sparen solltest, ist das mikrofon, mit dem akg c1000 bist du sehr gut dabei, auch ich verwende dies als reportage-mikrofon und hab immer gute aufnahmen. im "studio" selbst (also der - hoffentlich - ruhigen aufnahmekammer) würde ich allerdings schon in ein besseres großmembran-mikrofon investieren. den unterschied hört man einfach.
darauf aufbauend (und die frage, weiviel ihr tatsächlich investieren wollt, wenn geld keine rolle spielt) kann man weitere geräte anschaffen. ein kleines mischpult zum regeln der mikrolautstärke im studio, fürs einspielen anderer tonquellen (CD, cassette,usw...) wär durchaus überlegenswert, und dann, dann kann man jene geräte anschaffen, die halt jeden tontechniker das herz höher schlagen lassen (equalizer, limiter, usw..) - DAS allerdings ist etwas, worüber man sich vielelicht wirklich erst gedanken machen sollte, wenn das projekt auf gesicherten finanziellen beinen steht, und ein langfristiger betrieb wirklich gewährleistet ist!
langer rede kurzer sinn:
gutes, digitales aufnahmegerät
sehr gutes reportagemikrofon
gutes studiomikrofon
gute schnittsoftware
das ist notwendig, um herzeigbare radiobeiträge zu gestalten. unter vierstellig wird sich da halt leider sehr wenig bis gar nix abspielen...
halt uns auf den laufenden über deine anschaffungen! viel erfolg