ANTENNE BAYERN - aktuelle Entwicklungen

Zehn-Minuten-News braucht es in Zeiten des Internet wirklich nicht mehr. Die Hit-Halbe-Stunde, das andere Extrem, braucht es genauso wenig.
Es wäre ja schön, wenn die Nachrichten wenigstens fünf volle Minuten gehen würden. Aber heute ist meist nach zwei Minuten schon wieder Schluss. Vermutlich, weil man annimmt, dass die Aufmerksamkeitsspanne bei den Leuten immer weiter sinkt. Ich denke mir aber, da könnten sie fast gleich ganz auf die Nachrichten verzichten. Ich persönlich möchte ausführliche Nachrichten nicht nur im Internet haben, sondern auch weiterhin im Radio.
Stimmt, die Hit-halbe-Stunde ist wirklich nur nervig und bringt mich bei jedem Sender zum Wegschalten.

Die alten Radiozeiten, die Sprollywood ein paar Beiträge weiter oben beschrieben hat, hätte ich gern wieder. Aber gut, ich höre heutzutage eben mehr Deutschlandfunk oder regionales Nachrichtenradio und hole mir die Musik dazu zwischendurch mal von einem anderen Sender dazu. Nicht so schön, aber ich mach das Beste aus der Situation. Wenn die anderen Sender mich nicht halten wollen, ist es halt so.
 
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5 Minuten waren auch vor 25 Jahren kaum Nachrichten bei ABY. Damals lag man meiner Erinnerung nach bei um die 3 Minuten. Manchmal minimal länger, nachts waren sie deutlich kürzer. Interessanterweise ist’s heute anders herum.
 
Reicht dir nicht?
Sprollywood reicht nie etwas. Egal über welches Programm du mit ihm diskutiert, immer findet er etwas was seiner Ansicht nach fehlt, teilweise berechtigt, teilweise aber auch Jammern auf hohem Niveau weit weg vom ursprünglichen Kernbereich des Senders.
Es wäre ja schön, wenn die Nachrichten wenigstens fünf volle Minuten gehen würden.
Die kriegst du doch so bei den ÖRs. Ein Privater hat doch nicht die Pflicht dazu, die sehen sich doch nichteinmal als Informationssender. Das wollen sie ja auch gar nicht sein. Denen gehts doch nur darum ein paar Themen anzureißen und wer mehr dazu wissen will schaut entweder im Internet nach oder hört dann andere Sender die diese Kompetenzen besser bedienen.
 
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Sprollywood reicht nie etwas.
Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Diskussion nicht so ganz. Möchte er jetzt, dass die ganze Forengemeinde ihm darin zustimmt, AB wäre, auch im Vergleich zu anderen Privaten, qualitativ so viel schlechter geworden?

Qualität, und grade vermeintliche, wird doch von jedem unterschiedlich bewertet.

Und deswegen fande ich es reichlich seltsam, jetzt den Frust, den man angesichts zunehmend belangloser Programme ja haben kann, ausschliesslich auf AB zu konzentrieren.

Aber gut. Irgendwie bin ich in einer Diskussion gelandet, die nicht meine ist - ich höre selten bis gar nicht Private.
 
Der CEO vom "FC Bayern des Privatradios" sieht den Grund für die sinkenden Hörerzahlen bei Antenne Bayern in der Stärke der Konkurrenz.

Im passenderweise hinter einer hohen Paywall stehenden Horizont-Interview beklagt sich Felix Kovac, dass der BR Bayern 1 und Bayern 3 kommerzialisiert habe. Er will mit Antenne Bayern, Rock Antenne und Oldie Antenne wieder über 1,3 Mio Menschen pro Stunde haben.

Wer dafür 9 Euro ausgeben will, klickt hier:
 
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Immer sind die anderen schuld, ist auch leichter, als mal bei sich selbst anzufangen. Bayern 1 ist sicher nicht deshalb so hörerstark, weil es so gut ist - eher, weil die Antenne und die Lokalradios so schlecht geworden sind. Unter den Blinden ist dann der Einäugige eben König. Und das ist offenbar für die meisten Menschen im Freistaat B1. Es gibt übrigens genug private Landeswellen, die keine Verluste haben sondern seit 3 oder 4 Wellen immer sehr konstant sind - trotz entsprechend viel größrer Konkurrenz.

Herr K. kann doch froh sein, dass der BR nicht noch eine Jugendwelle auf UKW hat. In anderen Bundesländern (z.B. nebenan beim SWR oder auch beim HR, MDR und NDR) müsste er gleich gegen drei öffentlich-rechtliche Popwellen auf UKW ansenden...
 
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Die Stärke der Privaten zum Start seinerzeit war einmal, dass sie ANDERS waren als der verstaubte Behördenfunk der ARD. Mutiger, regionaler, schneller, frecher, moderner, fetziger. Nah am Puls der Menschen. Dahin muss man in Ismaning wieder zurückfinden. Und nicht resignieren ggü. dem BR, die Kochen auch nur mit abgestanden Wasser.

Die Playlist bei Antenne Bayern in die Vergangenheit (70er/80er) zu öffnen und gleichzeitig die Oldie Antenne zu verjüngen, ist sicher der falsche Weg, um Hörerverluste im eigenen Portfolio zu kompensieren. Ich habe die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. Dennoch: Mit dem Finger auf andere zu zeigen, die es nicht wirklich besser machen, ist keine Lösung. Traut euch!!
 
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So könnte das Musiksystem gut aussehen.

ANTENNE BAYERN - Aktuelle Hits sowie Musik ab den 2000er Jahren und davor seltener.
OLDIE ANTENNE - Oldies der 60er, 70er und 80er.
ROCK ANTENNE - Rockmusik pur.
und vielleicht noch eine Jugendwelle mit überwiegend Musik der letzten 2 Jahre.
 
Musik der letzten 2 Jahre?
Ich möchte gern nochmal das aufgreifen was Berlinerradio neulich an anderer Stelle, ich meine es war im B3-Faden, angerissen hat: Natürlich war es konsequent, das Programm zu verjüngen (Musik und gleichzeitig die Ansprache), aber irgendwann hat man dann nasse Hände bekommen und fing wieder an 80er rauszukramen, dabei hat man mit Rock Antenne und Oldie Antenne bereits zwei Programme, die diese Dekade (auch mit)abdecken. Man hätte dabei bleiben müssen und das durchziehen, anstatt gleich wieder alles über den Haufen zu werfen.
 
Antenne Bayern hat(te) die letzten Jahre immer wieder am Programm rumgeschraubt, gefühlt jede MA wurde was neues ausprobiert und rumgewerkelt, aber geholfen hat's auch nichts...
Die sollten sich mal für eins der Dinge der letzten Jahren entscheiden, das ist ja ähnlich wie absolut Hot, wurde auch grundlos mehrfach übereifrig generalüberholt und jetzt?
Ist man wieder näher dran, am ursprünglichen A Hot, damals auf DAB+ in Bayern und Hessen zu empfangen, nur leider nicht ganz so progressiv wie damals, da hätte man sich mehr getraut, jetzt ist man zwar wieder bei "die hot Hits der letzten 2 Jahre", aber wie gesagt nicht mehr so Dance-lastig und südeuropäisch wie damals ...
Fand ich Recht cool damals, aber okay, i can't change It.
So, sorry fürs OT
 
Die 90er (zumindest alles nach 1993) finden auf den beiden Sendern der ABY-Group gar nicht statt… bei OA ist 1993 Schluss, und ABY hat so gut wie gar keine 90er in der Rotation…
 
Maxi Auer wird zum Senkrechtstarter.
Er macht das aber auch gut.
Glaube, es ist nicht die richtige Zeit für Dauerwerbung. Seit 2019, dem Kovac-Einstieg ist jeder ABY-Tag ein verlorener Tag. ABY ist nicht. ABY war. Es gibt nichts, was er nicht persönlich verändert hat. Vielleicht sollte ihm endlich mal jemand sagen, dass ABY kein Spielzeug ist & der BR nicht schuld am Niedergang des einst besten Privatsenders ist. Das ist alles sein Werk. Tag für Tag.
Die Hot-Hits der letzten 2 Jahre braucht der Hörer so sehr wie Sackratten. Es gab nämlich keine. Also Hot-Hits. Alle, die ABY nebst 80er & 90er geliebt haben, fanden Asyl bei Bayern 1 oder 3. Aber Kovac findet sich immer noch toll. Geschichte wiederholt sich. Auch im Privatfunk ist es möglich, dass eine Person einen ehemals stolzen Sender in die Bedeutungslosigkeit versenkt. Lieber ein Ende mit Schrecken, als weitere 238 Seiten Beiträge von gefrusteten radioforen-Mitglieder.😎
 
Sprollywood reicht nie etwas. Egal über welches Programm du mit ihm diskutiert, immer findet er etwas was seiner Ansicht nach fehlt, teilweise berechtigt, teilweise aber auch Jammern auf hohem Niveau weit weg vom ursprünglichen Kernbereich des Senders.

Die kriegst du doch so bei den ÖRs. Ein Privater hat doch nicht die Pflicht dazu, die sehen sich doch nichteinmal als Informationssender. Das wollen sie ja auch gar nicht sein. Denen gehts doch nur darum ein paar Themen anzureißen und wer mehr dazu wissen will schaut entweder im Internet nach oder hört dann andere Sender die diese Kompetenzen besser bedienen.
Ach der gute Sprolly. Er wünscht sich ein Steakhaus mit ganz vielen veganen Gerichten. Dazu soll es Sushi und griechische Küche geben. Das machte vielleicht Sinn, als es nur eine Handvoll Radioprogramme gab. Lineares Radio ist ein Auslaufmodell. Als Programm mit breiter Zielgruppe kann es überleben, müsste allerdings in die Inhalte investieren und Top-Radiostimmen haben, Richtung nationale Morningshow. Kleinere Musikformate haben es schwer, denn das kann Spotify wesentlich besser und genauer abbilden. Wenn dann noch kleine Formate, wie Rockantenne mit einem Minderheitensport (Football) kombiniert wird, dann wird es spannend. Aus guten Grund haben sich in der Vergangenheit die großen Privaten gegen Bundesliga Fußball entschieden. Selbst Fußball polarisiert. Das ist das der Zielkonflikt. Es geht um pointiertes Wort, das im besten Sinn MERKWÜRDIG, weil relevant, ist. Das macht lineare Programm attraktiv. Aber das gibt es nicht zum Null-Tarif. Ohne Investments in eine Redaktion geht das nicht. Welche Musik gespielt wird? Dafür gibt es die Musikforschung und eine Musikredaktion. Da kommt es nie auf einzelne Titel an.
Bei ATB habe ich so meine Zweifel, mein Bauch sagt mir, Kovac ist zu sehr dem linearen Radio verhaftet und ziemlich provinziell. Aber solange es die Gesellschafter mitmachen, ist es seine Sache.
 
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