@Wanderdüne
Nur leider hat sich die Zeit gedreht. Die fetten Jahre sind vorbei und die Melkkuh Lokalmarkt liefert gerade noch einmal Magermilch. Radio hat als geschütztes und gehätscheltes Kind der Medienanstanstalten über Jahrzehnte hoch profitabel gearbeitet. GF bei nem Radiosender nach der Gründungsphase hieß doch jedes Jahr wurde das Golf Handicap besser. Das ist vorbei, mit RMS hat die Branche immer noch einen Mercedes. Das Blöde ist nur kaum einer kann damit noch fahren. Sprich, Vermarktung ist immer ein zwei Säulen Modell. Es muss starke Produkte geben, nur dann kann man stark vermarkten. Wer jemals Ladenhütter verkaufen durfte, weiß wovon ich rede.
Genau hier fängt das Problem an. Die RMS, also die Sender, bedienen eine Zielgruppe mit einem variierten Einheitsformat. Reichweite gibt es zwar satt, aber Vielfalt ist.
Da wird ein Schnitzel in den Variatioen N*, W*, J* und Z* verkauft. Ich habe bewusst die Namen nicht ausgeschrieben, sonst meldet sich bei mir die PC-Polizei mit Antifa-Genen.
Nur wir schreiben 2021, Radio ist auf Kundenseite kein Hauptmedium mehr. Hätte nicht die RMS seinen so guten Job gemacht und Einzelhändler ins Radio gebracht, dann sehe es heute zappenduster aus.
Echte Zukunfts-Strategien? Ich hole gern meine Lupe raus. Insofern ist der Gang zu ASS nachvollziehbar. Wer mehr oder weniger immer noch linear denkt, der ist bestens bei einem halbstaatlichen (pardon ö/r) Unternehmen aufgehoben.
Ich will wirklich nichts gegen Mediaplaner sagen. Aber neue Angebote und Lösungen, da gibt es nur ein paar Namen, die Gestalter und nicht Optimierer sind.