Deutscher Radiopreis 2023

Sprollywood.

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Es geht schon wieder los....

Ich kenne ehrlich gesagt keine einzige der Person:innen und musste erst einmal googeln:

-Torsten Zarges ist seit Juli 2013 Chefreporter des Medienmagazins DWDL.de und seit 2004 Inhaber der Agentur Zarges|creative talent connection
-Torsten Hennings, Jahrgang 1965, begann nach dem Abitur und einer kaufmännischen Lehre 1987 eine Ausbildung zum Audioproducer/Tonmeister bei Studio Funk
-Shary Reeves, Journalistin, Autorin, Keynotespeakerin, Moderatorin Wissen macht Ah!
-Petra Schwegler. Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales.
-Nadia Zaboura ist Inhaberin der Politik- und Kommunikationsberatung Zaboura Consulting und arbeitet als erfahrene Beraterin, Fach-Moderatorin – Wissenschaft

Anhand der Bilder sind mir zumindest die beiden Damen geläufig. Die eine als Gegenspielerin von Ober-Nervensäge und Besserwisser Caspers bei "Wissen macht Ah!" im Kinderkanal und die andere vom "roten Sofa" (DAS!). Ansonsten viele Leute aus dem Printbereich. Mit Radio hat aber, wie es scheint, auf den ersten Blick nun so gar keiner von den:innen irgendwas zu tun, oder täuscht der Eindruck? 😫🤔
 
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Mit Radio hat aber, wie es scheint, auf den ersten Blick nun so gar keiner von den:innen irgendwas zu tun, oder täuscht der Eindruck? 😫🤔
Das hat man in der Vergangenheit doch auch häufig am Ergebnis gesehen. Da waren ja immer mal wieder Gewinner dabei, bei denen man die Hände über den Kopf geschlagen hat.
 
Offensichtlich hat man aber auch nicht aus der Vergangenheit (und den miesen Quoten, trotz Parallelausstrahlung auf fast allen Wellen) gelernt. Von den fast 11 % MA im TV im Jahr 2017 ist man mittlerweile weit entfernt. Was möglicherweise auch an gewissen Abnutzungseffekten der Moderatorin liegen könnte... 😩
 
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Aus meiner Sicht muss die Jury nicht zwingend aus Radioleuten bestehen. Ausschlaggebender ist doch, ob die Mitglieder der Jury eine gewisse Expertise oder Erfahrung in der journalistischen und redaktionellen Arbeit mitbringen. Vielleicht ist eine gewisse Distanz zum Medium manchmal auch gar nicht verkehrt.
 
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Ein gewisser Bezug zum Medium Radio sollte in der Vita doch schon erkennbar sein. So wie die Jury bei "Let's dance" auch eine gewisse Empathie für das Tanzen aufweist. Was dabei herauskommt, wenn Jurys falsch besetzt werden, zeigt der (offensichtlich anhand des Webseitendesigns auch für den Radiopreis federführende) NDR doch eindrucksvoll jedes Jahr aufs neue beim Vorentscheid zum ESC.

Es wäre daher sicher nicht schlecht, wenn zumindest eines der Jurymitglieder eine Radiovergangenheit hätte,
um überhaupt den Produktionsaufwand einer Sendung oder den Inhalt eines Formats einschätzen zu können.
 
Also Shary Reeves war mir schon bekannt eben einerseits durch die Sendung "Wissen macht Ah!" aber auch durch die Musikgruppe "4reeves" aus den 90er.
 
Die eine als Gegenspielerin von Ober-Nervensäge und Besserwisser Caspers bei "Wissen macht Ah!" im Kinderkanal und die andere vom "roten Sofa" (DAS!).
Ohne zu diffamieren geht es bei Dir nicht, oder? Vermutlich merkst Du es noch nicht einmal.
Ansonsten ist es doch immer genau das, was die Radioromantiker hier immer fordern: Menschen, die nicht aus dem täglichen Radiobiz kommen, bewerten Radio. Ist doch super.
 
Der Radiopreis ist doch so ein kleiner Grimmepreis-Verschnitt. Paritätisch 3/4 für Öffis, 1/4 für Private. Ausgedacht oder ausgewürfelt am Schreibtisch. Keiner tut dem anderen weh.
Geheimtipp: Vielleicht bekommt DJ Ostendorf den Deutschen Radiopreis für die beste Mixsendung oder die Radioreise in der Rubrik "beste Reisesendung" und dann noch Herr Braun bei "beste Comedy".
Gut, es wäre schwer einen Sendernamen dazu zu nennen. Also bleibt das jedenfalls erspart.
 
Oh, wie kommt es zu diesem Engagement? Hat Frau Schöneberger sich übernommen und keine Zeit dafür?

Diese Personalie ist für mich schon eine Überraschung. Ihre Vita gibt das a.m.S. eigentlich nicht her, so eine große Gala zu moderieren. Ich kannte Frau Bauernfeind (wunderhübsche Frau übrigens) eigentlich nur als Fernsehhost, Buchautorin zu Sternchenthemen und von gelegentlichen Cameo-Auftritten in Comedy-Shows.

Plötzlich wurde sie in allen möglichen Formaten getestet, war auf einmal sogar "Schauspielerin" (obwohl ohne erkennbares Talent dafür) und bekam ihre eigene Personality-Show, in der man als Zuschauer stark ihre moderativen Grenzen zu Gesicht bekam. Für mich ist sie damit überfordert, eine komplette Show als Gastgeberin zu stemmen. Auch wenn sie eine lockere Art hat, stimmt bei den Gesprächen sehr häufig für meinen Geschmack das Timing nicht.

Ich bin daher überrascht, dass man bei der ARD bzw. beim NDR ihr die Präsentation solch einer Gala zutraut. Aber die Sportmoderatorin Sedzlazek muss ja auch Quizshows moderieren, obwohl ihr das augenscheinlich nicht liegt.

Personell scheint es dort nach dem Abgang von Bator, Pilawa, Opdenheuvel, Zervakis und noch einigen anderen ganz schön zu klemmen...
 
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Ihre Vita gibt das a.m.S. eigentlich nicht her, so eine große Gala zu moderieren.

Wikipedia: "Im Februar 2008 betraute das ZDF sie mit der Moderation der festlichen Gala zur Eröffnung der 58. Internationalen Filmfestspiele Berlin sowie der abschließenden Preisverleihung. Auch bei den 59. Internationalen Filmfestspielen Berlin moderierte sie die Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung."

Personell scheint es dort nach dem Abgang von Bator

Der ist seit mehr als 10 Jahren nicht mehr beim NDR?
 
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Der Vorschlag wäre schon deshalb unterstützenswert, weil der Radiopreis dann vielleicht auch endlich mal ausserhalb der Radiomacher-Blase auf Interesse stossen könnte. :D
 
Da müssen sie aber gleich den Faktenchecker von der Tagesschau mit in den Saal bringen, damit der sofort den geäußerten Quark prüfen kann, sobald der Ansager die Lippen bewegt.
 
Ein gewisser Bezug zum Medium Radio sollte in der Vita doch schon erkennbar sein.
ich muss ab und zu, wenn ich nicht aufpasse, ihren Podcast mit Sarah Kuttner mithören. Insofern passt das doch perfekt in den Audio-Zeitgeist. Und ganz ehrlich: wen juckt es, wer den Deutschen Computerspielpreis & Co. moderiert? Den hat sie übrigens auch neulich mit dem Professor Uke moderiert. Beschwerden gabs keine. Also legen wir uns wieder hin?
 
Warum lässt man z.B. nicht mal Peter Heller den RP moderieren? Nur weil er ein Mann ist? Muss es eine Frau sein? Oder Jan Böhmermann oder Jörg Tadeusz, das hätte dann einen gewissen Unterhaltungswert und zumindst etwas Bezug zum Medium Radio...
 
Wenns wirklich ne "große Gala" wäre, käme nur Kai Pflaume in Frage. Sei doch zufrieden, dass es nicht die "Sängerin, Influencerin, Schauspielerin, bekennende „Bierathletin“ und Wortakrobatin" wird, die gerade auf dem Playboy ist, sie ist sogar vom richtigen Radio, wie die Radioszene groß berichtet hat. Aber das liest du ja aus Protest gerade nicht.
 
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vielleicht auch endlich mal ausserhalb der Radiomacher-Blase auf Interesse stossen könnte.
und vielleicht endlich mal an Sender gehen würde, die ihn hochkarätig verdient haben. Ich denke da an einiges, was da so in Berlin, Bayern, NRW, BW, Sachsen und Hamburg auf UKW bzw. DAB+ sendet.
 
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Den hätte wenn dann eher Susanka verdient, vor der man mittlerweile nicht mal mehr auf 90s90s entkommt. Auf jeder bayerischen Lokalklitsche kommt die mittlerweile, ebenso bei den großen Regiocast Landessendern. Langsam ist auch mal gut.
 
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