kaninchenbau
Benutzer
Mag sein, daß es ein "Tabu-Thema" ist, denn die Suchfunktion hier hat keine wirklich brauchbaren Ergebnisse geliefert. Also schneiden wir das Thema doch einmal an und sprechen über freie Moderatoren im Privatradio, die finanziell gesehen eigentlich zur sog. "Unterschicht" zu zählen wären.
Jeder von uns kennt sicher die "Anspruchshaltung" des Senders an seine Moderatoren. Da sollte mit einem vernünftigen (privat-) Auto zum Termin vorgefahren werden, bei off-Air-Versanstaltungen darf natürlich auch kein unmoderner Anzug getragen werden, denn man "repräsentiert" ja letztlich den Sender, und wünschenswert wäre natürlich auch, sich bei vielen offiziellen Anlässen der Stadt sehen zu lassen...(die Kurzform: Hörfunkmoderator zu sein, ist "hip" und genau so hat man auch "draussen" zu wirken). Dem gegenüber stehen die mittlerweile unterirdisch tiefen Stundensätze der Sender! 15.- Euro pro Sendestunde ist längst bei vielen ist nicht mehr ungewöhnlich- meist begleitet von der Aussage, "daß es auch genügend Studenten und andere willige gäbe, die den Job auch umsonst machen würden". Zieht man davon noch die Krankenversicherung und die Steuern ab, bleiben netto in etwa 7.- EUR pro Sendestunde in der eigenen Tasche. Zum Vergleich: Der niedrigste Stundensatz bei Mc Donalds liegt bei 6,20 EUR!
Wo war also der Zeitpunkt, als der Zug abfuhr und wir alleine am Bahnsteig stehen geblieben sind? War das vor drei Jahren, als Dank massiver Werbeverkaufseinbrüche die Sender die Redaktionen ausdünnten, und Moderatoren vor die Wahl stellten, "es" nur für so und so viel Euro weniger weiterhin machen zu dürfen?
Kann es die richtige Lösung sein, alle Stunden, die man nur bekommen kann, zu moderieren, um so doch noch auf ein "nettes Gesamtsalär" zu kommen (und natürlich nebenbei noch bei der ein oder anderen Station zu moderieren und sich die Nächte zusätzlich als D.J. irgendwo um die Ohren zu schlagen)?
So...das Thema ist in den virtuellen Raum geschmissen...ich bin gepannt auf Eure Antworten..
Jeder von uns kennt sicher die "Anspruchshaltung" des Senders an seine Moderatoren. Da sollte mit einem vernünftigen (privat-) Auto zum Termin vorgefahren werden, bei off-Air-Versanstaltungen darf natürlich auch kein unmoderner Anzug getragen werden, denn man "repräsentiert" ja letztlich den Sender, und wünschenswert wäre natürlich auch, sich bei vielen offiziellen Anlässen der Stadt sehen zu lassen...(die Kurzform: Hörfunkmoderator zu sein, ist "hip" und genau so hat man auch "draussen" zu wirken). Dem gegenüber stehen die mittlerweile unterirdisch tiefen Stundensätze der Sender! 15.- Euro pro Sendestunde ist längst bei vielen ist nicht mehr ungewöhnlich- meist begleitet von der Aussage, "daß es auch genügend Studenten und andere willige gäbe, die den Job auch umsonst machen würden". Zieht man davon noch die Krankenversicherung und die Steuern ab, bleiben netto in etwa 7.- EUR pro Sendestunde in der eigenen Tasche. Zum Vergleich: Der niedrigste Stundensatz bei Mc Donalds liegt bei 6,20 EUR!
Wo war also der Zeitpunkt, als der Zug abfuhr und wir alleine am Bahnsteig stehen geblieben sind? War das vor drei Jahren, als Dank massiver Werbeverkaufseinbrüche die Sender die Redaktionen ausdünnten, und Moderatoren vor die Wahl stellten, "es" nur für so und so viel Euro weniger weiterhin machen zu dürfen?
Kann es die richtige Lösung sein, alle Stunden, die man nur bekommen kann, zu moderieren, um so doch noch auf ein "nettes Gesamtsalär" zu kommen (und natürlich nebenbei noch bei der ein oder anderen Station zu moderieren und sich die Nächte zusätzlich als D.J. irgendwo um die Ohren zu schlagen)?
So...das Thema ist in den virtuellen Raum geschmissen...ich bin gepannt auf Eure Antworten..