Aber wie ich gerade sehe, hat Rode was ziemlich Geiles im Angebot.
"Edel-iRig pro". Mir gefällt, dass der XLR verriegelt ist, man also nicht aus einer Kombination mit drei Teilen (iPhone + iRig + Mikrofon) in den Händen dasteht.
Theoretisch kann man den iRig auch direkt auf diverse Mikrofone stecken, passt z. B. auf die alten dynamischen gerichteten Sennheiser, die dieses tiefgezogene Alustück um die XLR-Buchse hinter dem Tiefenabschwächer hatten. Ist aber leider nicht verriegelbar, daher Fehlerquelle.
Suboptimal bleibt leider immer der Lightning-Anschluss des iPhones.
Ich frage mich, ob man da nicht was per A2DP (vulgo Bluetooth Audio) machen könnte, sprich im Aufsteckwürfel einen AAC-Datenreduzieren Datenstrom generieren der dann so 1:1 ins Telefon geschrieben wird. Für den Einsatzzweck als rudimentäres Reportagegerät reicht ja Mono 128 kbps.
Im Zusammenhang mit einem Softcodec könnte man ja auch direkt das gängige 56 kbps AAC-HE generieren und ohne Transkodierung "versippen", müsste softwareseitig allerdings erst noch implementiert werden.
Hätte obendrein den Vorteil, dass sich der Prozessor des Telefons ein bisschen entspannen kann und nicht so viel Akku verbraucht.
Die Kombination iPhone-Mikro mit Windschutz drauf kenne ich gut, wirklich ansprechende Ergebnisse erzielt man damit aber nur mit viel Glück.
Und Aufnahmegeräte... die älteren Marantz waren schon Stromhungrig, haben dafür aber auch Mikrofone mit geringem Feldleerlaufübertragungsfaktor gut verstärkt oder Phantomspeisung geliefert.
Habe mit einer "pisseligen" Nagra ARES-M aber schon 8-Stunden-Einsätze hinter mir, bei denen am Ende gut 4 Stunden in MP2 auf dem internen Speicher waren - und wärenddessen die Batterien nicht einmal gewechslet. So lange nimmt ohne Nachladen kein Smartphone auf, wenn man es nicht parallel im Flugmodus lässt, was nicht ganz Sinn des Geräts ist.
Habe in meiner Tasche zumindest immer beides. Aufnahmegerät (Güte je nach Einsatz) und iRig Pro.