Spenden gesucht für Radioarchiv

In Digiandis Post befinden sich zwei Fotografien. Auf der oberen sieht man das Inlay einer Audiokassette mit kaum lesbarer, verhuschter Bleistift-Beschriftung. Gerade noch einigermaßen zu erkennen ist das Aufnahmedatum der Kassette. Unter diesem Foto findet sich ein zweites, das die tägliche, schwierige Arbeit eines Archivars ironisch beschreibt. Es gliedert sich in fünf Teil-Bilder. Auf dem ersten denkt ein Historiker in herrschaftlichem Ambiente, der Archivar sei der edle Verwalter der Geschichte. Die Mutter des Archivars denkt, was macht mein Sohn da eigentlich. Der Archivar selbst sieht sich als mittelalterlicher Mönch, der wie in "Der Name der Rose" in die dunklen Bücher-Archive steigt. Die Gesellschaft denkt, hier wird völlig nutzlos Geld verbrannt. Im letzten Teil-Bild schließlich sieht man einen süßen Zeichentrick-Bären, der eine Handschrift betrachtet und analytisch versucht, ihre Bedeutung herauszufinden. Drunter steht - auf englisch - "Was ich tatsächlich tue".
 
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