Metropol FM in NRW

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Langsam wird es auch Zeit für einen türkisch sprach oben Sender in Deutschland.

Nach einigen Studien verstehen ca 20% aller NRW Bürger unter 50 Jahren teilweise oder gut die türkische Sprache und in der Zukunft werden dass noch mehr werden. Eine gute Idee wäre es interessante Türkischkurse auf Metropole FM anzubieten. Das könnte jeder deutsche auch türkisch lernen und es würde für ein besseres miteinander dienen.
 
@Hallenser78:
Ich hoffe, dass an der Entscheidung nichts geändert wird. Zwar würde ich metropol fm wohl nicht hören, doch gönne ich Radio NRW jede erdenkliche Niederlage.
Was wohl passiert wäre wenn der Zuschlag an dein.fm gegangen wäre, und metropol fm hätte geklagt? Wahrscheinlich das großkotzige Verhalten wie immer.
 
Ich würde mich freuen,wenn der Klage stattgeben wird,aber nicht Dein.fm die Lizenz kriegt,sondern einer der anderen Bewerber. :D
 
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...und ich sage einfach: Kontinuität. In der Historie sind 99,9 Prozent der KJlagen und Einsprüche gegen UKW-Vergaben gescheitert, also: Metropol FM wird normal auf Sendung gehen. Ist schon traurig dass die klagenden Anbieter immmer noch nicht fest gestellt haben dass die Zahl der verkauften DAB+ Radios in NRW inzwischen fast so hoch ist wie die potenzielle UKW-Stereo-Reichweite der Funzelkette. Die einzig logische Konsequenz wäre es wenn die nun Klagenden ein privates DAB+ Ensemble auf den Weg brächten, mit Marketingkampagne usw. Dann würde nicht nur ein Anbieter den Zuschlag bekommen, sondern gleich alle Bewerber. Auch in NRW wird man merken dass UKW eine Technik von gestern ist. Die Zukunft, und zum Teil schon Gegenwart, ist digital: DAB+ gepaart mit Internet ist ein Erfolgsmodell.
 
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Die einzig logische Konsequenz wäre es wenn die nun Klagenden ein privates DAB+ Ensemble auf den Weg brächten, mit Marketingkampagne usw. Dann würde nicht nur ein Anbieter den Zuschlag bekommen, sondern gleich alle Bewerber.
Die Krux in NRW ist, dass man (wie immer) übersteigerte Rücksicht auf die Interessen des Lokalfunks legt.
Regionale Multiplexe, in denen dann mehrere Locals gemeinsam mit den Regionalversionen von WDR 2 verbreitet werden, lehnen die Lokalfunker ab. Sie wollen aber ebensowenig kleinere Sendegebiete, die in etwa den jeweiligen UKW-Bedeckungen entsprechen.
Nun möchte die LfM aber auf keinen Fall Kanäle für regionale DAB-Multiplexe (bspw. im Ruhrgebiet oder im Köln-Bonner-Raum) verwenden, die dann später nicht mehr für eine quasi 1:1-Lokalfunk-Abbildung UKW auf DAB zur Verfügung stehen würden.
Das Ergebnis: Völliger Stillstand.

Jeder kennt den Spruch: "Wer nicht will, der hat schon."
Wenn die Locals eine DAB-Verbreitung rundweg ablehnen, ist es deren Sache; von mir aus können sie bis zum Sankt-Nimmerleinstag ausschließlich auf UKW weitersenden.
Dass man aber den Ausbau des terrestrischen Digitalradios von den Interessen des Lokalfunks abhängig macht, ist meiner Meinung nach ein Skandal, weil auf diese Weise weiterhin ein größeres und vielfältigeres Programmangebot den Bürgern im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland vorenthalten wird.
 
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Aber ENERGY haben wir doch eh schon auf DAB+.
Das ENERGY auf DAB+ kann man eigentlich gar nicht als Energy bezeichnen. Eher als German Top 20 in Dauerschleife. Die Rotation ist kleiner als bei anderen Energystationen. Des Weiteren gibt es keine Aktionen, keine Live-Moderation, keine Verkehrsinfos, keine Nachrichten, ...

Eigentlich schade, dass Energy so wenig daraus macht. In dem bundesweiten Programmplatz steckt doch so viel Potenzial (und Kosten - auf Energy DAB+ läuft ja noch nichtmal Werbung ;) )
 
Nach der Entscheidung gegen deinFM sieht sich der Lokalfunk jetzt seiner fairen Chancen im Markt durch die Regierung beraubt. :wall:

Zitat "Wenn das Land die erhalten will, muss es uns faire Chancen auf dem Markt einräumen."
Quelle
 
Daß sie bellen, jammern, klagen oder was auch immer: Geschenkt. Aber daß sie jetzt auch fehlende Chancengleichheit beklagen, ist ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit.

Das muß man sich mal auf der geistigen Zunge zergehen lassen. Da bekommen die Verleger von einer Landesregierung eine landesweite Kette (Lokaradios) geschenkt, mit staatlicher Garantie für eine Alleinanbieterschaft. 25 Jahre lang wird der private Hörfunkmarkt gegen andere Anbieter angeschottet.

Nun, da sie die zweite Kette nicht auch noch bekommen haben, reklamieren sie für sich von der Landesregierung "faire Chancen auf dem Markt". Monopolisten haben nicht das Recht, Worte wie "fair" oder "Chancengleichheit" in den Mund zu nehmen.

Die Landesregierung sollte den Verlegern sagen: Wer gierig wird, kriegt am Ende gar nichts. Wird sie aber nicht tun. Wahlen lassen sich ohne die Unterstützung der Tageszeitungsverleger nur schwer gewinnen.

Vielleicht ist es aber auch um die Harmonie zwischen Landesregierung und Verlegern gar nicht so schlecht bestellt, wie wir glauben sollen. Womöglich haben die beiden Akteure längst schon wieder die nächste Sauerei ausgeheckt.

Ja, ich weiß. Nur eine Verschwörungstheorie.
 
Wahlen lassen sich ohne die Unterstützung der Tageszeitungsverleger nur schwer gewinnen.
Genau an der Stelle liegt m.E. der Kern des Problems.

Mit der Schaffung des "binnenpluralen Rundfunkmodells" in NRW hat die Politik die privaten Medien gezähmt; seitdem gilt das Motto: "Eine Hand wäscht die andere".

Ein Dilemma, denn die Presse sollte eigentlich eine kritische Haltung gegenüber der Politik einnehmen.
 
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Na, herzlichen Glückwunsch. :wall::oops:

Bedeutet jetzt was? Neues Ausschreibungsverfahren oder möglicherweise Berufung?
 
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