Die AfD will "schlanken Bürgerfunk"

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@Radiowaves: Vieles, was Du schreibst, das meste sogar, ist vollkommen richtig. Allerdings muß ich zu Folgendem doch etwas anmerken:
diese Medien, die noch weitgehend "alt" besetzt sind in den Redaktionen, mit üblicherweise hochgebildeten Leuten, die oft wenig anfällig für die eingeengte Weltsicht von Rassisten und Nationalisten sind
Diese Leute mögen nicht anfällig sein für diese Art eingeschränkter Weltsicht. Das heißt aber noch lange nicht, daß sie nicht eine andere eingeschränkte Weltsicht haben, weil sie in einer anderen, linksgewirkten Filterblase leben und vom Leben derer, für die sie eigentlich Programm machen, keinerlei Ahnung haben.
Das ist nämlich das, was ich hinter den als "wir schonen den Geldbeutel des Volkes"-Bemühungen der AfD beim Rundfunk vermute.
Ich vermute, daß Du da falsch vermutest. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung.
Grundsätzlich ist das deutsche System gar nicht so schlecht, finde ich.
Nein, grundsätzlich nicht. So wie es jetzt ist, jedoch schon. Und vor allem viel zu teuer.
In beiden Fällen wurde ein Kopf-an-Kopf rennen prognostiziert. Und so kam es. Der Brexit hat mit 51% gewonnen. Trump hat mit 46(R):48(D) gewonnen. So what? Kein einziges Institut hat gesagt, dass Trump zum 100% verlieren wird.
Er sprach nicht von Instituten, sondern von der veröffentlichten Meinung. Und da sind nahezu Alle unisono von einem Sieg Clintons ausgegangen, was sich ja dann am Wahltag auch im unverhüllten Entsetzen der gesamten Medienheinis gezeigt hat.
Anders ausgedrückt: Wenn die Demoskopen sagen, dass die AfD in Umfragen bei 8% (heute, Forsa) liegt, dann repräsentiert sie nicht das Volk (nicht mal im Ansatz)
Aber die CDU mit nicht mal 30 Prozent tut das? Die SPD in Berlin mt 21 Prozent? Dieses Argument ist auf alle Parteien anwendbar, von der CSU in Bayern vuielleicht mal abgesehen.
das Dr. Frauke Petry an Hitlers Geburtstag bekannt gibt, nicht als Spitzenkandidatin der AfD antreten zu wollen....die Frau hat Humor.
Hitler hatte am 19. April Geburtstag? Hast Du diese Information aus den "stern"-Tagebüchern?
 
weder noch. Ich habe am 20. April davon gelesen. Wenn die Meldung am 19. April rausgegangen ist, dann hat die AfD reingefeiert.
 
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@Heinzgen Hitlers Geburtstag ist der 20. April.
Du kannst getrost davon ausgehen, daß mir dieses historische Faktum bekannt ist. Petry hat ihren Verzicht auf die Spitzenkandidatur aber am Nachmittag des 19. öffentlich gemacht; Berlinerradios scheinwitzige Bemerkung war daher ein Rohrkrepierer. Darauf wollte ich hinweisen, und ich nahm an, daß das klar genug war.
 
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DnS schrieb:
Wenn die Demoskopen sagen, dass die AfD in Umfragen bei 8% (heute, Forsa) liegt, dann repräsentiert sie nicht das Volk (nicht mal im Ansatz)
Heinzgen schrieb:
Aber die CDU mit nicht mal 30 Prozent tut das? Die SPD in Berlin mt 21 Prozent?
Interessante Strategie, die Heinzgen da fährt. Man redet wie selbstverständlich vom Bundestrend und er führt natürlich die Zahlen an, wo es vermeintlich am schlechtesten aussieht. So kennt man das von der AfD. Blöd nur, das die angeführten Zahlen nicht stimmen. Laut Forsa liegt die SPD in Berlin bei 25% und die CDU bei 20%. (Quelle: http://www.wahlumfrage.de/forsa-wahlumfrage-zur-abgeordnetenhauswahl-in-berlin-03-04-2017/ )
Im Bund sieht es etwas anders aus. Da liegt nach neuesten Zahlen die CDU bei 35% und die SPD bei 30%. Ausgehend von der aktuell regierenden großen Koalition sind das satte 65%. Und wenn das, mit Verlaub, nicht eine satte Mehrheit ist, dann weiss ich auch nicht. Auf jeden Fall dürfte das sehr viel mehr "das Volk" repräsentieren als die 10% der AfD.
(Quelle: http://www.wahlumfrage.de/infratest-dimap-wahlumfrage-zur-bundestagswahl-2017-21-04-17/ )
 
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Laut Forsa liegt die SPD in Berlin bei 25% und die CDU bei 20%.
Ich spreche von Wahlergebnissen.

Im übrigen scheint es mir wenig statthaft, den Umfrageergebnissen der AfD die Ergebnisse gleich dreier Parteien entgegenzustellen (CDU, SPD und CSU), diese zu addieren und mit der Summe dieser Addition es so darzustellen, als könnte eine davon für sich in Anspruch nehmen, "das Volk" zu repräsentieren. Nice try!
 
Natürlich ist das statthaft, legitimiert durch mögliche Koalitionen, denn eine Demokratie basiert nunmal auf Mehrheiten. Und selbst wenn du es auseinander dividierst, die 10% des Volkes die die AfD repräsentiert, sind trotzdem nur ein Fliegenschiss gegen den Teil des Volkes den der Rest der Parteien vertritt. Das ist einfachste Mathematik.
 
Wie viel oder wenig öffentlich-rechtlichen Rundfunk das Land braucht, diese Diskussion zieht sich ja wie ein roter Faden durch dieses Forum. Das Argument ein leistungsfähiges staatsfernes Medium zu haben, das auch in möglichen Krisenzeiten die Bevölkerung zuverlässig, hochwertig und vor allem pluralistisch informiert, ist ein starkes. Damit hat es sich aber spätestens seit dem Sommer 2015. Die mediale Willkommenshysterie, als auf Geheiß der Bundeskanzlerin Hunderttausende unkontrolliert ins Land strömten, kritische Fragen nicht gestellt werden durften, wurde von unseren Öffentlich-Rechtlichen Anstalten (und guten Teilen der Presse) mitgetragen. Man schwieg auch zu den Vorfällen in der Kölner Silvesternacht, die sich groteskerweise nur wenige Meter vom wohl größten Rundfunkkomplex des Landes zutrugen. Kann man so einem System trauen, das sich selbst nicht aus der Deckung traut, wo ein Korrektiv zur Politik dringend nötig wäre? Was ist mit nicht so offensichtlichen, aber nicht minder wichtigen Themen wie Eurokrise und Energiewandel? Da reicht es bisweilen, wenn eine Lobbyistin wie Claudia Kemfert unwidersprochen Unwahrheiten in die Kamera lügen darf.

Die AFD wird im Vorfeld ihres Parteitages geradezu beflissen von ARD und ZDF abgehandelt, Funktionäre werden interviewt, interne Rochaden durchgespielt, etc. Ignorieren oder tendenziell negative Darstellung kann man hier kaum vorwerfen, auch wenn man einigen Moderatoren die Anstrengung sachlich zu bleiben, teilweise ansehen kann. Solange es irgendwie staatstragend ist, machen ARD und ZDF ihren Job wie eine geölte Maschine, selbst bei der AFD. Nur das gemeine Volk kommt eher selten vor. Verlautbarungrn von Amtsträgern und das Verlesen von Statistiken machen einen guten Teil der öffentlich-rechtlichen Nachrichtensendungen aus. In den USA würde sich so etwas keiner lange angucken, aber das ist auch Mentalitätssache, man ist generell skeptischer gegenüber Regierungen und Institutionen.

Alles in allem braucht aber niemand Angst zu haben, der dieses [Polemik] milliardenschwere Propaganda und seichte Unterhaltung generierende System [/Polemik] weiter gut findet. Wenn die AFD ihren Platz an den Futtertrögen der Politik findet und festigt, bekommt sie letztlich auch genügend Kamerazeit bei Claus Kleber und die eifrigen Parolen zur Einstampfung des Systems werden moderater und letztlich verstummen.
 
die 10% des Volkes die die AfD repräsentiert, sind trotzdem nur ein Fliegenschiss gegen den Teil des Volkes den der Rest der Parteien vertritt. Das ist einfachste Mathematik.
Die knapp 30% des Volkes, die die CDU repräsentiert, sind trotzdem nur ein Fliegenschiss gegen den Teil des Volkes, den der Rest der Parteien vertritt. Das ist einfachste Mathematik. Und die Grünen erst...

Was also soll das? Der AfD vorwerfen, sie sei keine Volkspartei, aber die Anderen, die vielleicht doppelt so viele Wähler haben, durch Addition zu Volksparteien hochzujubeln, ist schlicht unredlich.
 
@Heinzgen
Du liegst in gewisser Weise durchaus richtig, je nach Betrachtungsweise. Das ist aber nicht der Punkt. Die AfD ist die einzige Partei, die für sich in Anspruch nimmt, das Volk in Gänze zu repräsentieren. Und genau das ist das Problem dabei.
 
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Bloß der Grundgedanke beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist, eine Grundversorgung anzubieten, die sich auch auf Inhalte erstreckt, für die es im engeren Sinne keinen Markt gibt - die also nicht finanzierbar wären, wenn nur die konkreten Nutzer dafür zahlen.

Das ist mir auch klar. Nur offenbar dem Gesetzgeber nicht. Denn sonst müsste er anstelle der heutigen Abgabe eine Rundfunksteuer erheben.

Daher ist der Rundfunkbeitrag auch keine Gebühr, sondern ein Beitrag. Beiträge sind das, was unabhängig von der Nutzung anfällt.
Beiträge zahlt man aber freiwillig, oder? Diesen kleinen Schönheitsfehler solltest du noch irgendwie aus deiner Argumentationskette entfernen.
 
Heinzgen, na Volk ist auch ein ganz schön antiquierter Begriff. Aber meinetwegen soll die AFD den doch verwenden. Ich habe etwas gegen die Verwendung des Begriffs "völkisch" - aus bekannten Gründen.
"Menschen" klingt eben zeitgemäßer, aber letztendlich ist das Geschmackssache.

Ich möchte an der Stelle Radiowaves für seine Beiträge danken. Diese Beiträge sollte man nicht so leicht abtun. Sie zeigen mindestens zweierlei. Zum einen wie vielschichtig man dieses Thema betrachten kann und eben von seinen Gefühlen wieder zu den Tatsachen zurückfinden muss. Zum anderen besitzt er eine Diskussionskultur, die - obwohl er oft anderer Meinung ist und offenbar unter einem medienpolitischen Trauma leidet - niemals diffamierend und herabwürdigend gegenüber anderen Forumteilnehmer ist. Daumen hoch, Radiowaves!
 
Ich lasse die Zitierfunktion einmal weg, da ich es immer schwierig finde, Sätze anderer aus dem Zusammenhang zu reißen.

@Radiowaves:

Zur Frage der Orchester. Ja, in der Tat kann man sich über die sog. "Klangkörper" der Öffis streiten. Sicherlich ein kultureller Beitrag. Es stellt sich aber die Frage, ob dies der öffentlich-rechtliche Rundfunk tun muss (hierüber kann man trefflich streiten und ich selbst habe hier keine abschließende Meinung), aber vor allem die Frage, ob dies rund mehrfach in diversen Anstalten der Fall sein muss. Und dies ist ein Thema. Föderalismus hin und Föderalismus her. Aber die Anstalten verfügen über unnötige Mehrfachstrukturen - in fast allen Bereichen. Auch hier ließen sich Synergien ohne Qualitätseinbußen erzielen. Man kann die Frage auch anders stellen: Warum kann außer Programm der Rest nicht innerhalb der ARD und des ZDF (und DR) nicht zentral realisiert werden? So halten die Anstalten alle eigene Personal- und Honorarexperten, Rechtsabteilungen, Verwertungsabteilungen, Technikabteilungen, Immoblilienverwaltungen u.s.w. vor. Sicherlich alles Dinge, die nicht unter dem Auftrag der Grundversorgung laufen, sondern uneffiziente ABM-Maßnahmen darstellen.

Die "Flucht ins Privatrecht" der Anstalten ist ein zusätzliches Thema. Es sind nicht nur die Produktionsgesellschaften, sondern auch die Vermarktungstöchter. So beschäftigt die WDR-Mediagroup rund 400 Mitarbeiter. Wozu eigentlich? Die Privatgesellschaften entziehen sich einerseits den Gremien, denn in den Aufsichtsratsgremien der Privattöchter, sofern überhaupt vorhanden, sitzen i.d.R. die operativen Handelnden der Öffis selbst. Zudem können die Rechnungshöfe nur bedingt die Gesellschaften kontrollieren. Pikant ist allerdings, dass Bereiche ausgelagert werden, die "Programm" sind, also zur gesetzlichen Aufgabe gehören, dagegen programmferne Bereiche in den Anstalten selbst betrieben werden. So auch überwiegend der Sendernetzbetrieb. Dass es anders geht, zeigt der MDR, der ja kein eigenes Sendernetz hat. Auch andere Anstalten prüfen derzeit, ob sie den Sendernetzbetrieb outsourcen. Der Grund: Der Eigenbetrieb ist zu teuer! In dem Bereich ist etwas in Bewegung gekommen. Dass Sendernetze kostengünstig und zuverlässig betrieben werden können, zeigen die Mobilfunkunternehmen schon länger. Nicht zuletzt sind diese auch Dienstleister der neuen Wettbewerber der Media Broadcast.

Um es nochmals ganz deutlich zu sagen: Ich bin für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk und stehe zum Dualen Rundfunksystem. Es bedarf nachhaltiger Reformen der Anstalten und einer Professionalisierung im Management, die weitgehend bei Intendanten und ihren Stellvertretern nicht gegeben ist (bestes Beispiel hierfür ist für mich das Gespann Buhrow/Michel). Und es müssen sachgerechte Reformen sein, die dazu beitragen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinem gesetzlichen Auftrag nachkommen kann, aber sich effizienter aufstellt (und somit mehr Mittel für das Programm übrigbleiben). Und eine solche Entwicklung wäre besser, wenn sie aus den Anstalten selbst kommt und nicht von Populisten vorangetrieben wird, die wenig sachlich kaum realistische Reformen fordern. Werden die Anstalten von derartigen Forderungen getrieben, auf die die etablierten Parteien möglicherweise noch aufsetzen, dann kann dort nicht viel Gutes herauskommen.
 
Radiokult schrieb:
Die AfD ist die einzige Partei, die für sich in Anspruch nimmt, das Volk in Gänze zu repräsentieren.
Das bezweifele ich aber ganz entschieden. Die sind nur die einzigen, die es wagen, das Wort "Volk" zu verwenden, alle anderen sehen sich als Repräsentanten "der Menschen (draußen im Lande)".
"Ich sage diesen linken Gesinnungsterroristen, diesem Parteienfilz ganz klar: Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet, dann wird wieder Politik für das Volk und nur für das Volk gemacht – denn wir sind das Volk, liebe Freunde."


Das ist vom AfD-Wahlkampf in BaWü.
 
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Das bezweifele ich aber ganz entschieden. Die sind nur die einzigen, die es wagen, das Wort "Volk" zu verwenden, alle anderen sehen sich als Repräsentanten "der Menschen (draußen im Lande)".
dnS hat mir das ja nun schon abgenommen zu kommentieren. Und das was er da verlinkt hat, ist alles andere als ein Einzelfall. Derartige Beispiele gibt es reichlich.
 
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Man mag ja von der AfD halten was man will, ihre ganzen zwielichtigen Figuren, ihr zusammengestümpertes Parteiprogramm und ihre diversen Auftritte sind diesbezüglich sicher selbsterklärend, aber eines leistet diese Partei: Sie lässt uns darüber nachdenken, warum wir mit den "etablierten" Parteien so unzufrieden sind, was diese Altparteien alles versäumt, falsch gemacht oder unter den Teppich gekehrt haben. Insofern wohnt der AfD schon eine gewisse reinigende Kraft inne.
 
Die AfD sind ja wohl die stümperhaftesten Rechtspopulisten in ganz Europa. Demontieren sich vor der Wahl schön selbst. Nicht nur "Bernd" Höcke ist debil, es sind wohl fast alle dort und auch die, die für sie arbeiten.
Das Tragische ist ja wohl, dass so viele den Schwachsinn glauben, den die AfD verzapft.
Wir haben bisher Die Linke im Bundestag überlebt, wir werden auch Arschlöcher für Deutschland verkraften.
Am Rundfunksystem in Deutschland werden sie vergeblich rütteln!

Grüße
 
Die AfD ist vier Jahre alt. Wie weit waren doch gleich die Grünen vier Jahr nach ihrer Gründung?

Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Die NSDAfD mobilisiert schließlich alle Wutbürger, auch bisherige Nichtwähler. Und viele, die in der (fast) verbotenen NPD nicht weiterkommen!

Die NSDAfD ist so interessant und wichtig wie Zahnschmerzen, auch in Bezug auf Medien.
 
Am Rundfunksystem in Deutschland werden sie vergeblich rütteln!

Na ja, ist das so?

Erinnern wir uns: Die Grünen machten mobil gegen Kernkraft. Wer hat den Ausstieg sehr plötzlich umgesetzt? Angela Merkel. Ein wenig früher: Der Katalysator für Autos als Ergebnis des Waldsterbens wurde von einer CDU/FDP Bundesregierung umgesetzt, Jahre vorher wurde dies noch als Niedergang der deutschen Automobilindustrie beschimpft. Dies kann man so fortsetzen.

Aber auch die SPD rutschte mit Schulz nach links, um der Linken den Wind aus den Segeln zu nehmen und will Punkte der Agenda 2010 wieder zurücknehmen.

Die CDU/CSU rutscht dagegen nach rechts und adaptiert - insbesondere die CSU - AfD-Positionen.

Im Prinzip folgen auch die etablierten Parteien populistischen Tendenzen. Abgeschwächt, aber es folgt Bewegung. Dies sehe ich an der Stelle wie Mannis Fan, allerdings würde ich das nicht immer gutheißen wollen, dass die etablierten Parteien den Populisten hinterherlaufen. Aber: Da dies in der Regel von den etablierten Parteien gemacht wird, kann ich mir auch vorstellen, dass das öffentlich-rechtliche System verändert wird. Rütteln nicht, aber der Wind, der den Öffis ins Gesicht bläst, wird eher zunehmen. Und das wird Veränderungen für die Anstalten zur Folge haben. Aber nochmals: Ich halte solche Veränderungen auf Basis populistischer Forderungen für immer die schlechtere Alternative. Wichtiger wären zukunftsorientierte, nachhaltige Veränderungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
 
Es bestreitet ja niemand, dass die AfD auch den einen oder anderen Denkanstoss gibt. Allerdings macht immer noch der Ton die Musik. Und der ist bei der AfD so speziell, dass er für die Hot rotation mehr als ungeeignet erscheint.
 
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