SAM 4 und Mischpult

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mmpro20

Benutzer
Ich nutze Sam4 und dazu ein Mischpult.
Befor ich meine Frage stelle kurz zum Sytem.
win7 Ultimate 64bit 16gb ram
Behringer Xenyx 1202

Gehe vom Pc line out in Mischpult
Vom Pult zurück in Pc line in
Mic ist am Pult dran.
Soundkarte Onboard

Läuft alles super, außer das der Stream Zeitversetzt ankommt.
Meine Frage ist, ob ich an den Buffer settings arbeiten müsste, oder ob ich noch ne Soundkarte einbaue
um das eine signal über eine Karte in das Pult schicke und das zurückgehende in die andere Karte jage und diese als Ausgabequelle angebe.
 
Was heißt "Zeitversetzt"? Sprichst Du von ms oder s?
Und was ist gegeneinander zeitversetzt?

Es wäre ganz natürlich, dass der Stream, den Du aussendest (und wieder empfängst, z.B. zu Kontrollzwecken) der Pultsumme hinterherhinkt. Der sammelt ja alle Verzögerungen aus der ganzen Signalkette auf.
 
Ich liebe eure Kommentare :)

SAM ist eher zum Spielen als zum Senden, um ehrlich zu sein. Und ja, ein STREAM so, wie du ihn nennst, hat Verzögerung. Bis zu ein paar Sekunden. Oder meinst du deine Studiomonitore?
 
SAM ist eher zum Spielen als zum Senden, um ehrlich zu sein.
Das ist zu pauschal. Man sollte schon anerkennen, dass SAM ein mächtiges Werkzeug sein kann, wenn man es ordentlich nutzt. Dass sich viele von einer einfachen Bedienung dazu hinreißen lassen, ein eher mäßiges Programm zu erzeugen, ist der Entwicklung in der Vergangenheit zu verdanken. Mittlerweile gibt es viele, deutlich günstigere, Programme, die die Produktion einer Sendung ermöglichen. Die haben wir nur noch nicht so sehr im Fokus. Statt dessen erliegen wir althergebrachten Feindbildern, z.B. SAM ist doof und Mairlist ist was für Profis. Dabei kann es genau andersherum sein. Das Angebot an Software, die auch zur Produktion von Streams geeignet ist, ist in Bewegung. Das wird auf Dauer die klassischen Lager, für die wir bislang Schubladen genutzt haben, aufweichen und neue Bewertungen nötig machen. Bedienerfreundlichkeit ist sicher ein Kriterium, aber ich empfehle, sich auf das hörbare Ergebnis zu konzentrieren. Solche Fragen wie die hier gestellte sind keinesfalls ein ausschließliches Phänomen von SAM.
 
Da sich unser Threadstarter hier nicht mehr meldet, ist es sicher in Ordnung, wenn wir den Thread "kapern".
Eine Pauschalität erlaube ich mir noch zu SAM und mAirList:
So wie mir es scheint ist SAM für eine Produktion voll im Rechner geeignet. Die Mischung von Mikro(s) und Musik findet üblicherweise im Rechner statt.
mAirList ist erst mal ein (recht intelligenter) CD-Player, dem man später noch eine Streaming-Engine hinzugefügt hat. Die Mischung findet üblicherweise in einem externen Mischpult statt. Darum kann mAirList auch seit Version 2 mit "beliebig vielen" Ausspielkanälen umgehen.

Natürlich kann man vermutlich beide Systeme auch in die jeweils andere Richtung verbiegen, aber das wäre jetzt für mich eine Entscheidungsgrundlage, ob ich mit mAirList oder SAM (oder ProppFrexx) arbeiten würde.
 
... ob ich mit mAirList oder SAM (oder ProppFrexx) arbeiten würde.
... oder mit RadioBoss, Virtual DJ, Traktor, Mixxx usw. :cool:
Es ist nicht mehr so simpel wie früher, Nutzer einer Hercules Konsole einfach nur als Spielzeug-DJs zu belächeln. Der Markt der Controller hat sich professionell weiterentwickelt, inklusive bemerkenswerten Anschlüssen und Ausgängen, die auch für Nicht-DJs leicht erlern- und bedienbar sind. Die jeweils nutzbaren Programme verfügen fast alle über Streaming-Module, so dass man nicht mehr zwingend hören kann, mit welcher Software an welchem Pult oder Controller / Konsole oder im PC selber gemixt und der Stream produziert wird.
Die Grenzen verschwimmen zunehmend.
 
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