Reichelts alternatives NIUS Radio

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Werden hier jetzt wieder die alten - und radiofernen - Schlachten rund um Corona-Leugner, Querdenker. Impfverweigerer etc. geschlagen?
Wenn das der Beweisführung dienen soll, dass es sich bei NIUS um ein seriöses Medium handelt und bei Reichelt um einen ideologiefreien, der Sache verpflichteten Journalisten, dann erübrigt sich ein Austausch in der Sache. Wird eh niedergeknüppelt.
 
Weil die Leute, die als Kanzler oder Minister gewählt wurden, nun mal doch deutlich mehr in der Verantwortung und somit tatsächlich "prominent im Rampenlicht stehen" als andere, erst recht als irgendjemand aus einer Oppositionspartei.
Wer hat denn einen Kanzler oder einen Minister gewählt?
Es braucht niemanden, der diejenigen, die ohnehin im Rampenlicht stehen, noch zusätzlich anstrahlt mit der alleinigen Absicht, sie zu diskreditieren. Journalistisch ist das keine Leistung.

Und diese Leute, die da in der Verantwortung und im Rampenlicht stehen, machen aus Sicht einer grossen Anzahl von Menschen ihre Arbeit einfach nicht gut. Und dafür werden sie auch hart kritisiert. Also ich finde, das ist nur fair und das sollten diese Personen auch aushalten können.
Wenn jemand seine Arbeit nicht gut macht, dann soll er auch dafür kritisiert werden dürfen, keine Widerrede. Allerdings würde ich behaupten wollen, daß die zwo bis sieben Lieblingsopfer von Julian Reichelt auch dann von ihm durch den Dreck gezogen werden, wenn sie entweder die schlechte Arbeit anderer Leute ausbaden müssen oder wenn sie für Kompromisse stehen müssen, mit denen sie selbst auch nicht immer glücklich sind.
Und wenn Julian Reichelt immer wieder auf seine Lieblingsopfer eintritt, dabei allerdings völlig aus den Augen verliert, welche Wege manche Entscheidung zurückgelegt hat, welche Aussagen dazu im Bundestag von allen Seiten getroffen wurden, wie die Alternativen dazu aussehen etc., dann macht der Mann einfach nur einen extrem beschissenen Job, dessen Ergebnisse keiner braucht. Das ist einfach nur ein Hetzer, der es bewußt so hinstellt, als würden seine Lieblingsopfer Politik aus dem Sandburgenbausatz für Dreijährige betreiben und als wären die Ergebnisse, für die sie einstehen müssen, keine Gemeinschaftsarbeit, an der auch noch andere Leute beteiligt sind. Tiefere Einsichten sind von ihm nicht zu erwarten.

Übrigens gehöre ich nicht zu denen, die die da reingewählt haben.
Und wenn drei Parteien zusammen auf 53% kommen (mittlerweile würden die Ampel-Parteien zusammen auf keine 50% mehr kommen, kann man nicht sagen, dass sie alle Bundesbürger "vertreten".
Doch, zwangsläufig. Der Souverän hat seine Vertreter gewählt. Die Politik, die an der Stelle gemacht wird, gilt für alle Bundesbürger, nicht nur für diejenigen, die ihr Kreuz bei Scholz & Co. gesetzt haben.

Ungefähr 15 Millionen Menschen fühlen sich mittlerweile sogar eher durch die AfD vertreten.
Und was die betrifft: Die wollen sich ja auch gerne einbringen und machen immer wieder Vorschläge, doch diese werden dann in der Regel von den anderen Parteien schon aus Prinzip geschlossen abgelehnt.
Nein, nicht wegen der Inhalte, sondern aus Prinzip.
Keine Ahnung, ob man das so pauschal sagen kann ... Es ist sicher richtig, daß die AfD alle Läden, in denen sie bislang saß, ordentlich beschäftigt hält durch unzählige, meist unnütze Anfragen oder durch unzählige Anträge. Die ersten Anträge, die ich aus verschiedenen Ebenen zur Kenntnis genommen habe, waren meistens Neuauflagen von bereits abgelehnten Anträgen - auch anderer Parteien, gerne CDU/CSU oder FDP -, oft erweitert durch eine radikale(re) Komponente und provokante bis nachweislich falsche Begründungen, damit man sich später öffentlich darüber empören konnte, daß die anderen Parteien den Antrag abgelehnt haben, obwohl doch aus der Begründung ganz klar hervorging blablabla. Ich weiß nicht, ob die das heute immer noch in dieser Form praktizieren - die letzten abgelehnten Anträge, die ich durchgelesen habe, waren jedenfalls an Fadenscheinigkeit und Provokation schwer zu überbieten, vieles war rechtlich überhaupt nicht zulässig, bei vielem hätte die AfD selbst sogar ein gigantisches internes Problem bekommen, wenn der Antrag durchgegangen wäre, weil er allem widersprach, für das die AfD gewählt wurde, und was in sich schlüssige Lösungsansätze angeht, bleibt die AfD ohnehin immer noch eine Begründung schuldig, warum sie überhaupt in den entsprechenden Gremien sitzt.
Ich lasse mich da aber gerne durch Gegenbeispiele überzeugen, daß es tatsächlich anders ausschaut.


Wo blockiert die AfD denn die Demokratie ? Kannst du das mal mit irgendwas belegen und nachweisen ?
Konzeptlos sind die auch nicht. Wenn jemand sowas behauptet, weiss ich sofort, dass er sich nicht wirklich damit beschäftigt und auch gar nicht zugehört hat.
Siehe Antwort eins weiter oben.
Die sind abseits ihrer ewigen Provokation und Verlogenheit absolut konzeptlos. Aktuell stellen sie sich empört auf die Seite der protestierenden Bauern. Olle Bernd Baumann - den wirste wahrscheinlich nicht kennen, weil der meines Wissens von Julian Reichelt nicht bearbeitet wird, das ist er Parlamentarische Geschäftsführer der AfD im Bundestag -, der fordert aktuell ein Subvention-Sofortpaket für die Bauern.
Warum macht er das? Weil er die AfD so inszenieren kann als die Partei des "kleinen Mannes", der sich gegen die übermächtige Politik stellt. Denn rein politisch steht die AfD auf Bundesebene für eine Politik, die exakt denselben Bauern exakt denselben Boden unter den Füßen wegziehen möchte, für den sie gerade ein Polster fordert.
AfD-Wahlprogramm, Kapitel 10 "Die AfD lehnt Subventionen generell ab." Punkt.
Kapitel 13 "Weniger Subventionen, mehr Wettbewerb", sogar auch noch gezielt und ausdrücklich auf die Landwirtschaft gemünzt.
Zu den Themen, die die Landwirte beschäftigen, kam von der AfD ab-so-lut niemals irgendwas in Form einer Kleinen Anfrage oder Ähnlichem, womit die AfD normalerweise die Leute übermäßig beschäftigt. Zwei (!) Anträge seit 2019 mit landwirtschaftlichem Bezug, wenn man viel Liebe in die Interpretation legt, davon einer, der eher in Richtung Jäger gerichtet war, und ein zweiter, der Landwirtschaftsflächen für die Lebensmittelproduktion reservieren sollte anstatt für die Biokraftstoffproduktion.
Wenn Bernd Baumann also irgendwelche Subventionspakete fordert, ist das an Verlogenheit und Scheinheiligkeit kaum zu überbieten. Daß das bei der AfD selbst so durchgeht, ohne daß da wenigstens die halbe Mannschaft sinngemäß aufschreit "Ey, was redest du da für 'ne Scheiße, Baumann!?", dann höchstwahrscheinlich deshalb, weil es den meisten Leuten in der AfD um etwas Anderes geht als um Inhalte, besonders des eigenen Parteiprogramms.
Beispielsweise.

Ja eben, und genau das tun ja leider viele bei ARD/ZDF, WELT, BILD, Spiegel usw.
Da sehe ich sogar relativ selten unreflektierte Übernahmen.

Was genau meinst du damit ?
Eine Meinung baut auf Fakten auf. Wenn Julian Reichelt über Arbeitslose herzieht, ohne dies ausreichend mit Fakten belegen zu können, dann entbehrt die Meinung jeglicher Grundlage. Also komme ich zu dem Schluß, daß er hier vor allem provozieren möchte. Und in dem bekannt-liebenswürdig-zurückhaltenden Stil, in dem er das so zu tun pflegt, betreibt er meiner Meinung nach Hetze.

Wo sind denn all die Belege für deine Meinungsäußerungen hier ?
Auf der einen Seite sich über meine kilometerlangen Äußerungen beschweren, auf der anderen Seite auch noch Belege einfordern ... merkste selbst, oder?
Welche Belege hättest Du denn gerne?

Das bedeutet nicht, dass diese "Spielregeln" alle richtig waren, und es gab offenbar bei den sogenannten "Qualitätsmedien" eine Art "Freibrief", gegen Andersdenkende zu hetzen, sie zu verunglimpfen, zu diffamieren und sogar zu entmenschlichen. Siehe "Querdenker".
Nein, die Spielregeln waren bestimmt nicht alle richtig, allerdings ist das natürlich eine nachträgliche Beurteilung. Und ich glaube, daß diejenigen, die sich extrem hart gegen die "Lügenpresse" zur Wehr gesetzt haben, oft genug einfach nur das geerntet haben, was sie selbst gesät haben.

Die Regel war, dass ganz wenige darüber bestimmen wollten, was "Fakten" waren und was nicht.
Fakten werden nicht bestimmt. Fakten sind. Fertig.

Und das hatte aus meiner Sicht nicht den Hintergrund, Menschenleben zu schützen.
Es ging offenbar darum, vorgegebene Narrative zu "schützen" und andere Sichtweisen zu unterdrücken.
Welche Narrative wurden denn geschützt? Die Narrative haben sich während der Corona-Jahre im Laufe der Zeit verändert, weil sich erstens die Ausgangslage, zweitens die dazugehörigen Erkenntnisse und drittens die Möglichkeiten immer wieder verändert haben.

Mit der Impfung wurde schliesslich auch mit Menschenleben gespielt.
Welche "Regeln der Wissenschaft" gehen denn angeblich nicht mit "Regeln der Medien" konform, und was sollen das überhaupt für "Regeln" sein ?
"Regeln der Wissenschaft": veröffentliche an einer geeigneten Stelle deine Erkenntnisse, gerne im Rahmen eines wissenschaftlichen Artikels/einer Studie. Sei dabei möglichst präzise. Lege deine Vorgehensweise dabei offen. Sei transparent, auf daß deine Ergebnisse überprüft werden können. Tests und Schlußfolgerungen müssen nachvollzogen werden können. Stelle dich darauf ein, daß via peer review deine Erkenntnisse von der Fachwelt in der Luft zerrissen werden können.
Nur die wichtigsten.

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind für Otto Normalverbraucher zunächst mal nicht nachvollziehbar, weil er nicht über das geeignete Fachwissen verfügt. Die Erkenntnisse können im Rahmen einer Berichterstattung nicht so eindeutig-sauber und transparent abgehandelt werden, wie es notwendig wäre. Und was das "Warten, bis die erstens peer reviews durch sind" angeht, glaube ich nicht, daß in Pandemie-Zeiten die Medien wirklich Geduld gehabt haben. Wissenschaft ist immer langsamer als das Tagesgeschäft.

Wer bist du denn eigentlich, so abfällig die Kompetenzen eines Dr. Wodarg zu sprechen, und ihm zu unterstellen, dass er etwas nicht kapieren wollte ? Bist du wenigstens Arzt ?
Ansonsten ist das ziemlich anmaßend.
Ich bin kein Arzt, ich bin Einkäufer. Auf dem Zettel bin ich Diplom-Betriebswirt.
Aber - ich bin halt Einkäufer in einer Kommune. Und wenn ich mitkriege, daß da gerade etwas hochköchelt, bei dem der Einkauf ein paar Wörtchen mitzureden hat, beispielsweise bezüglich Beschaffung von Desinfektionsmitteln oder weiteren Produkten, die man vielleicht bei einer Pandemie brauchen kann, dann sehe ich die Notwendigkeit, schon mal meine Lieferketten vorab ein wenig abzutasten. Und um das tun zu können, brauche ich meine Netzwerke, also schraube ich mir die schnell zusammen. Arbeitssicherheit, Betriebsärzte, Feuerwehrleute, Hausmeister etc.
Als ein externes Netzwerk notwendig wurde, habe ich mir eine gemütliche Donnerstagabend-Runde gebastelt, die zu Hochzeiten bestand aus einem kaufmännischen Leiter eines Krankenhauses, aus drei Ärzten, die auf Intensiv und/oder in der Notaufnahme Dienst taten, bis zu drei Krankenschwestern, zwei Virologen und zwei Mitarbeitern des Bundesministeriums für Gesundheit. Es waren praktisch immer sehr interessante Gespräche. Und natürlich kamen da auch einige aktuelle Entwicklungen und Aussagen zur Sprache.
Das Netzwerk kam zustande durch persönliche Beziehungen. Mit dem kaufmännischen Leiter habe ich zusammen studiert, ehe er in einen gesonderten Studiengang abzweigte. Ich war früher in einem Forschungsinstitut als Einkäufer tätig, daher kannte ich Biologen und Mediziner, die mich an Virologen weitergereicht haben. Ein Freund ist mit einer Kinderkrankenschwester verheiratet, daher kamen auch zwei Kontakte in Richtung Intensivstationen.
Zur Frage: als historisch interessierte Person, die mit Medizinern gearbeitet hat, haben mich zwei Aussagen von Herrn Wodarg stark irritiert, also habe ich der besagten Runde Fragen gestellt:
- die Aussagen von Herrn Dr. Wodarg legen den Schluß nahe, daß alle Coronaviren quasi gleich gefährlich seien, weshalb er die Pandemie mehr oder weniger als Sturm im Wasserglas hingestellt hat. Ist dem so?
(Antwort: nein, nicht alle Coronaviren sind gleich gefährlich; als Beispiele wurde Sars-CoV anno 2002 genannt, auch das war ein neuer Zweig der Corona-Familie, und alles Andere als mit diesen vergleichbar gefährlich)
- er sagt, das Sars-CoV-2 sei aus einem bekannten Erreger heraus entstanden.
(Antwort: jein. Die Familie der Viren ist zwar bekannt, aber in diesem Fall mutierte das Virus - damals noch: wahrscheinlich - eine Zeitlang auf anderen Wegen, d. h. bei Tieren, vor sich hin und kam als neuer Zweig wieder zum Menschen zurück, man fand einen wahrscheinlichen Vorgänger bei Fledermäusen, aber bei Menschen waren diese Vorformen unbekannt).
Auf meinen Notizen finde ich kein Datum, aber da ich andere Informationen in Mails vom 9. März 2020 verbraten habe, gehe ich davon aus, daß das Gespräch ziemlich eng davor stattgefunden hat.
Herr Dr. Wodarg hat die obigen Aussagen im Nachgang noch mehrfach wiederholt, obwohl sie sämtlichen Grundlagen entbehren.

Warum soll es lediglich eine "Behauptung" gewesen sein, dass er erfolgreich gegen Coronaviren behandelt hat ? Solche Unterstellungen sollte man erstmal nachweisen können.
Nun, er selbst hat nicht nachgewiesen, also ist es zunächst eine Behauptung.
Die Behauptung halte ich sogar für glaubwürdig, denn wie gesagt: "Corona" ist kein Virus, sondern eine Virenfamilie, auch eine, die nicht erst 2020 entstanden ist. Aber ich bezweifle ernsthaft, daß er auch nur annähernd etwas wie Sars-CoV-2 behandelt hat, weil er kein Tierarzt ist.

Woher willst du denn so genau wissen, und warum sollte das bei seiner Qualifikation so sein, dass sich Herr Prof. Dr. Bhakdi sich nur mit Bakterien und nicht mit Viren auskennt, und hast du dafür auch Beweise ?
Weil seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen, in denen es ausdrücklich um Krankheitserreger geht, sich fast ausschließlich um Bakterien drehen, praktisch gar nicht um Viren. Viren werden höchstens abstrakt dargestellt, allerhöchstens wird die Auswirkungen eines bestimmten Virus' auf das Immunsystem beschrieben. Wie Viren funktionieren, wie sie mutieren, welche Folgen die Mutationen haben können, Untersuchung ganz konkreter Viren etc. - in wissenschaftlicher Hinsicht alles unbeschriebene Blätter bei Herrn Prof. Bhakdi.
Entsprechende Recherchen in medizinschen Online-Datenbanken wie etwa bei PubMed oder Springer online.

Wie konnte er denn immerhin mehr als 12000 Ärzte ausbilden, wenn er sich noch nicht mal mit Viren auskennt ? Das gehört dann doch wohl zum "kleinen Einmaleins".
Mir ist nicht bekannt, daß Ärzte nur von einem einzelnen Arzt "ausgebildet" würden ...

Und komischerweise hat das Virus in der Praxis doch nur gezeigt, dass es nicht viel schlimmer als eine Grippe war.
Kommt drauf an, woran du die Beurteilung festmachen möchtest.
Eine mögliche Beurteilung wäre vielleicht durch die Anzahl der Toten. Die Grippe fordert jährlich etwa 200.000 Tote weltweit, wenn ich mich richtig erinnere. Das wären in drei Jahren 600.000 Menschen.
Bis Dezember '23 lauteten die Corona-Todeszahlen weltweit 6,9 Millionen, wobei Schätzungen bis in die 20 Millionen reinreichen ...

Alles andere sind Erzählungen, die keiner Überprüfung standhielten, wie z.B. die Behauptung von außergewöhnlich überfüllten Intensivstationen.
Och, die Darstellung würde schon einer Überprüfung standhalten, immerhin waren sie zeitweise regional so überfüllt, daß man Intensivpatienten mittels Kleeblatt medienwirksam in andere Krankenhäuser verbracht hat. Man transportiert keine Intensivpatienten in ein anderes Krankenhaus, wenn es nicht unbedingt sein muß.

Der Herr Clemens Arvay war dennoch auch ein Biologe, darauf wies er immer wieder hin und das hat er ja auch belegen können.
Ich bin mir nicht sicher, ob er sein Biologiestudium abgeschlossen hatte, aber okay.

Dr. Arne Burkhardt hat durch seine Obduktionen nachgewiesen, dass die mRNA-Impfstoffe zu Todesfällen geführt haben, und auch seine Nachweise wurden in's "Off" verbannt.
Ja, weil er selbst mit Nachweisen und nicht zuletzt Erklärungen geschludert hat.
Man hat wenigstens eine nachvollziehbare Antwort erwarten können bezüglich seiner Vorgehensweise.
"Herr Dr. Burkhardt, was war der Anlaß für Sie, diese Untersuchung durchzuführen?"
"öhm"
"Wer hat Ihnen weshalb die Gewebeproben zugeschickt?"
"also"
"Oder an die Organe und die dazugehörigen Daten ...?"
"tja"
In dem Augenblick, da vermutet werden darf, daß bestimmte Prinzipien der wissenschaftlichen Arbeit verletzt wurden, kann man die Arbeit problemlos ins Off verbannen.
Man kann sich nicht gezielt 20 Gewebeproben von Personen zuschicken lassen, die durch Elektroschock ums Leben gekommen sind, diese untersuchen und dann bei einer 100%igen Bestätigung daraus ableiten, daß Elektroschock im Jahr 2021 die Todesursache Nr. 1 war.

Zudem glaube ich weder an "Suizid" noch "Unfall", was die Tode von Arvay und Dr. Burkhardt betrifft.
Warum nicht? Weder Clemens Arvay noch Dr. Arne Burkhardt dürften einen solchen Einfluß gehabt haben, daß man sie deshalb um die Ecke hätte bringen müssen. Clemens Arvay war erstens durch die Faktenlage widerlegt, zweitens hat er sich Monate vor seinem Suizid aus dieser Diskussion rausziehen und wieder seinem eigentlichen Betätigungsfeld nachgehen wollen, was auch durch dessen Familie bestätigt wurde, ... der Mann war eigentlich nur deshalb noch im Spiel, weil es ausreichend bekloppte Jünger auf Seiten der Maßnahmenkritiker gab, die ihn immer noch für eine Art Messias hielten. Schönen Gruß an Brian.
Und Dr. Arne Burkhardt hat sich durch eigene Hand diskreditiert, indem er sich nicht an wissenschaftliche Standards hielt und höchstwahrscheinlich versucht hat, die Fakten seinen Überzeugungen folgen zu lassen anstatt umgekehrt ...
Wenn mir als Mafia Leute im Weg stehen, dann mache ich die unschädlich, während sie am Aufsteigen sind oder wenn sie gerade im Zentrum des Interesses stehen, nicht wenn die Zeit ihres Einflusses bereits vorbei ist.

Wie kannst du denn das Fachwissen dieser Leute überhaupt so genau beurteilen ? Wer bist du denn, einfach zu behaupten, sie seien "fachfremd" ? Ein Lothar Wieler war als Tierarzt fachfremd, aber das störte ja nur die "Querdenker". Und ein Karl Lauterbach ist ebenfalls fachfremd, den Titel "Epidemiologe" hat er sich laut seiner Ex-Frau nur zu Unrecht angeeignet. Was hätte sie davon, zu lügen ?
Das ist dieses abgefuckte Julian-Reichelt-Denken, ganz ehrlich.
Clemens Arvay oder Prof. Bhakdi haben sich in die Presse gestellt und haben ihre persönlichen Überzeugungen und Einschätzungen als Wissenschaftler kundgetan.
Wenn sich Herr Wieler zu Wort gemeldet hat, tat er das in seiner Eigenschaft als Präsident des RKI. Wenn es Herr Lauterbach tat, war er Gesundheitsökonom und nicht zuletzt Politiker, Letzteres in unterschiedlicher Funktion. Wieler und Lauterbach waren jeweils Sprachrohre, die wissenschaftlichen Arbeiten fanden zumindest über sehr weite Strecken an anderer Stelle statt.

Da lese ich schon wieder nur Beleidigungen und gezielte Falschbehauptungen. Weder Dr. Wodarg, Dr. Bhakdi, Dr. Schiffmann, Clemens Arvay oder Prof. Burkhardt waren "Bekloppte", nur weil du sie abfällig so nennst.
Die Verbindung zu Wodarg, Arvay & Co. stammt von Dir, nicht von mir.

Natürlich wollten alle ihre Thesen "auf eine ordentliche Weise darlegen", aber letztlich blieb ihnen nur YouTube, weil sie von den "Qualitätsmedien" einfach von vorn herein "gecancelt" und aus dem Diskurs ausgeklammert wurden.
Aha.
Das Problem ist, daß die "Qualitätsmedien" wie bereits gesagt nicht das erste Medium der Wahl für Wissenschaftler sind. Warum haben sie nicht wie jeder andere Wissenschaftler auch, den Weg der wissenschaftlichen Publikation beschritten? Warum gibt es von niemandem (!) Deiner genannten Personen irgendeine Studie, irgendeinen wissenschaftlichen Artikel zu dem Thema?
Warum gehen sie direkt an die Öffentlichkeit und legen ihre Überzeugungen nicht schriftlich und transparent dar und geben das in Richtung Paulchen Ehrlich oder Robert Koch, wo Infos geprüft oder gewichtet werden können?
Clemens Arvay hat ein populärwissenschaftliches Buch geschrieben und damit Geld verdient. Dann kamen einige Wissenschaftler, haben Geld ausgegeben für das Buch und haben über verschiedene Details und Darstellungen direkt öffentlich abgeledert und widerlegt, weil das halt eben der Weg war, der von Clemens Arvay beschritten wurde. Nur weil Clemens Arvay sehr schön dargestellt hat, wie er sich die Zusammenhänge zusammengereimt hat, heißt das nicht, daß das den Tatsachen entsprechen muß, und das hat er auch zu spüren bekommen.

OK, ich aber schon. Aber das zählt für dich natürlich nicht.
Kommt auf den Zusammenhang an.

Glauben wir das nicht alle ?
Ja, aber ich bin halt auch beruflich teilweise davon abhängig, daß ich belastbare Fakten auf den Tisch kriege und nicht haltlose Behauptungen. Wenn ich die beiden nicht mehr ordentlich voneinander unterscheiden könnte, dann wäre ich schon meinen Job losgeworden. Ganz sicher in Zeiten der Pandemie. Insofern berufe ich mich bei dieser Einschätzung meiner Fähigkeiten in erster Linie auf andere ...

Gruß
Skywise
 
Zuerst habe ich (der ich im Gesundheitswesen tätig war und im Radiowesen tätig bin) mich über Skywises Ausführlichkeit gewundert und dann hocherfreut seine Sachlichkeit bei ausreichendem Fachwissen bewundert, während sich beides auf im Radio veröffentlichte Sachverhalte bezog. Aber jetzt ist auch genug ... :)
 
Genau. Da einige hier offenbar nicht willens sind, beim Thema zu bleiben, werde ich den Thread nun schließen. Diskussionen über die Corona-Politik gehören nicht auf diese Plattform.

Aus den radioforen.de-Nutzungsbedingungen:
Nicht erwünscht sind insbesondere politische Diskussionen, es sei denn, es geht um Medienpolitik mit direktem Radiobezug.
 
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