Der Studiobilder-Thread

28.12.2002, Fritz-Studio (Mehrfachspiegelung, da von außen durch die geschlossenen Fenster fotografiert, ist ja im EG):

20021228 - Thommi Wosch.jpg

im Wechsel mit

20021228 - Radiogott.jpg


Und im Havariestudio (von innen fotografiert, hatte an diesem Abend im Gebäude zu tun, aber eben nicht bei Fritz):

20021228 - frohes Fest.jpg

Heute für mich unvorstellbar: ich habe mal intensiv Radio gehört und mich auch im Rundfunk-Umfeld rumgetrieben. Das hat mir erst die ARD und danach das D-Radio inzwischen ausgetrieben.
 
Nein bestimmt nicht, das ist eine super entspannte Truppe ohne Eitelkeit. Da hat sich bestimmt Jemand einen Scherz erlaubt.
Bis auf die Layouter. Die können sich untereinander nicht leiden. Aber nach außen hin schützen sie sich gegenseitig, damit keiner erfährt, wie faul oder zumindest bequem der ein oder andere eigentlich ist. So können aber alle in ihrer stressfreien Blase bleiben. Das was da 3 Leute machen, schafft beim Privatfunk einer fürs halbe Geld.
 
Ich freue mich riesig Dich mal wieder hier zu lesen!

Wird eher die Ausnahme bleiben. Ich habe zu aktuellen Rundfunk-Themen nichts mehr beizutragen mangels Befassung mit Hörfunk. Ich akzepztiere inzwischen notgedrungenermaßen, dass mich deutscher öffentlich-rechtlicher Hörfunk nicht als Hörer haben will. Was ich für die ARD-Führungsriege hinsichtlich ihrer Taten in Sachen Hörfunk empfinde, kann ich außerdem nicht schreiben, es wäre justiziabel.

Und zum generellen "Drumherum" namens "Zivilgesellschaft und die von ihr gewählte Politik" - das stellt ja letztlich auch das Substrat und die Nährlösung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk dar - habe ich inzwischen ebenfalls eine Haltung, die ich hier nicht aufzuschreiben brauche, da sie vermutlich gelöscht würde. Und die zunehmend auch justiziabel wäre.

Als ökologisch orientierter, sich bei den Naturgesetzen verankert fühlender Antifaschist lässt mans besser inzwischen und schaut eher, wohin man gehen könnte, statt in dieses Land am Ende des Haltbarkeitsdatums noch Energie zu verschwenden.
 
@lg74 Da halte ich entschieden dagegen. Ich hab zum Beispiel ein langes Interview mit Peter Leonhard Braun aufgenommen. Er hatte mit seinen damal 94 Jahren sehr viel zu erzählen. Das ist eigentlich genau was für Dich und anscheinend komplett an Dir vorbei gegangen.

Das gehört auch wiederum nicht in diesen Faden. Gib Dir mal nen Ruck.
 
@ADR Das ist aber hoch interessant jetzt. Also woran machst Du das fest? Wie die die Studiotechnik bedienen oder Ihre Zuarbeit für das Programm gestalten oder sich selbst mit Ideen einbringen? Was muß ein guter Layouter deiner Meinung nach können?
 
Gibt es solche Probleme heute immer noch? Das erinnert mich an den SFB vor 30 Jahren, wo in der Kantine (in der Brücke zwischen FSZ und HdR) immer vorne links am ersten Tisch die EB-Kameraleute saßen. Und es gab nur folgende Themen: Meine Pause, mein Feierabend, mein Urlaub, meine Rente. Und genau so sahen auch die Beiträge aus.

Matthias
 
Jo, es gibt noch so kleine Teams, die halten dann sogar Praktikanten an, nicht so viel zu machen. Stell dir vor, die Chefs sehen, dass mehr geht. Das könnte dann gefordert werden. Bloß nicht die Norm versauen!
 
Das alles hat jedenfalls damals bei mir dazu geführt, dass ich mit dem ganzen Betrieb nichts näher zu tun haben wollte, und beruflich eigene Wege gegangen bin. Ich wäre dort zum Hassobjekt geworden, wenn die gesehen hätten, dass man total alleine Filme drehen kann, die so aussehen, als seien sie von einem mehrköpfigen Team gemacht worden.
 
Das ist halt das System. Die Gesichter der Sender sind eigentlich immer die Freien. Das sind fast alle Moderatoren und Reporter. Die können und wollen. Nach 10 Jahren müssten sie fest eingestellt werden. Macht man aber nicht, deshalb findet man die Leute dann plötzlich bei einem anderen ÖR Sender. Dort müssen sie wieder für wenig Geld gute Leistung bringen. Die festen hängen in einer Art sozialer Hängematte, für die Leistung übergebührlich bezahlt. Einmal drin, wird mit allen Mitteln versucht, seinen Platz zu halten. Alles für die eigene Sicherheit und Bequemlichkeit. Management hat oft auch Zeitverträge. Ist die Zeit rum, wird weitergezogen zum nächsten königlich bezahlten Job. Ich wäre für eine Reduzierung der Planstellen. Weniger Leute die aber denn ein angemessenes Pensum leisten müssten. Dann wäre die Bezahlung auch gerechtfertigt.
 
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